Mittwoch, 31. Dezember 2008

es feuert ganz schön in deinem feuerkorb (siehe foto)

dein jahresschluss feuer ist ja ganz schön wild, so wie ich das auf dem foto sehe. zwei dinge leite ich daraus ab: wenn du so weiter feuerst wird's langsam warm in cornelimünster, und zweitens sind deine schönen nut- und federbretter bald in rauch aufgegangen. die asche solltest du zum düngen nehmen. nicht in die mülltonne, bitte auf den kompost damit.

hallo mein lieber freund. ich wünsch dir ein gutes neues jahr und das du lang lebst und xund bleibst. und leg für mich noch ein holzscheit nach.

dein hmk, der waerthner aus an hausen bei die dorf.

Silvesterfeuer-werk

Nachdem ich mir die allgemeinen Weihnachtswünsche dieses Jahr schon gespart habe, kann ich mich des Silvesterfeuer-werks nun nicht auch noch enthalten. Frei nach dem apostolischen Motto "Urbi and all the other cities" gehen meine besonderen Silvesterwünsche in 64 Sprachen an

alle, die in kalten Bergen sitzen
alle, die wieder ein rechtes Theater machen
alle, die auf gepackten Kisten sitzen und viel zu früh Raclette essen
alle, die in Waren waren
alle, die kein Silvesterbier trinken können
alle, die sich die Haare gefärbt haben
alle, die nach London gehen oder in Arnsberg bleiben
alle, die schlich(t) dem Recht auf die Sprünge helfen
alle, die mir Nut-und-Feder-Bretter verkauft haben
alle, die in Osnabrück mittags Martini trinken
an Tetsche und alle, die auch ein Ticket nach Acker Pullko brauchen
an Sir Toby, Adminiral von Schneider, Mr. Winterbottom und Mr. Pommeroy
und an den lecker-lecker-türk(ischen Staatsbürger) aus dem Kaufland.

Sollte ich jemanden vergessen haben, dann war das entweder keine oder doch meine Absicht.
HAPPY NEW YEAR, MISS SOPHIE!



Dienstag, 30. Dezember 2008

Und vergiss nicht den heizkörper zu entlüften!

ich hatte es dir schon so oft gesagt: "und vergiss nie den heizkörper zu entlüften"!

es war im leisenmahd, wir hatten im keller, im erdgeschoss und im ersten stock in jedem zimmer einen oder mehrere heizkörper und in dem raum unterm dach auch noch einen. der heizkörper unterm dach ist der wichtigste, wenn's um die belüftung geht, weil die bubble die im heizwasser sind (die werden zum teil gleich mit dem stadtwasser mit geliefert)

steigen in den leitungen nach oben. und besonders in dem heizkörper, der im system am höchsten liegt sammeln sich die blasen zu einem luftkissen. der heizkörper wird durchs heizwasser erwärmt. die bubble ist, kalt. also nimm den kleinen 4kantschlüssel und ein altes handtuch und lass die luft raus. das handtuch brauchst du, wenn am schluss der operation etwas wasser mit raus spritzt, zum aufwischen. aber auch in den tiefer liegenden heizkörpern solltest du gelegentlich schauen, ob sich da auch eine luftblase verklemmt hat.

dabei fällt mir ein, durch das entlüften geht der gesammte betriebsdruck der heizung nach unten. also, wenn kein richtiger druck da ist, spritzt der gartenschlauch auch nicht besonders weit. und die warmwasserheizung braucht einen mindest druck von circa 3 bar. genaueres kannst du am brenner ablesen. dort ist ein manoneter das zeigt den optimalen druckbereich. wenn der wasserdruck zu gering ist, solltest du den schlauch suchen von dem das städtische wasser in's heizsystem gepresst wird. in der regel hat es dafür zwei hähne. also wasserhahn aus dem leitungsnetz aufdrehen, dann vorsichtig, langsam den hahn der an der heizung ist öffnen. jetzt kannst du aufs manometer schauen wie der schlappe zeiger wieder nach oben steigt. (ist ganz einfach, so wie bei viagra). fertig: beide hähne wieder sorgfältig verschliessen.



vermutlich hast du bei dieser arbeit wieder neue luft in die leitungen mit rein gebracht. darum morgen nach oben gehen und erneut entlüften.

verdammt, ich glaube in meinem dachzimmer wird's kalt; ich müsste mal den heizkörper entlüften. und dann schicke ich dir noch einen gruss, am vorletzten tag des jahres, aus an hausen bei die dorf, waerthner.

ps.: als ich dir das mit der entlüftung im leisenmahd gezeigt habe warst du vermutlich noch zu klein. ob ich es dir in düren nochmal erklärt habe, vermutlich nicht. ach was war ich doch für ein schlechter vater.

ps.: heute war ich bei meinem griechen und der dimitri hat gesagt, dass er traurig ist weil sie seinen pachtvertrag gekündigt haben. er ist schon seit 20 jahren wirt im "engel" in reinhardshausen, und jetzt so eine sauerei.......... aber er hat was neues in strassberg mit kastanienbäumen und biergarten. wenn du mit dem holger kommst, da werdet ihr staunen, weil der dimitri macht auch einen schweizer wurstsalat und eine tellersulz.

Montag, 29. Dezember 2008

Nicht ganz dicht

Merke: Wenn der Heizkörper nicht richtig warm wird, kann das daran liegen, dass der Heizkörper nicht entlüftet ist.



Woran man alles denken muss. *Kopfschüttel*



Jetzt wird es im Dachgeschoss auch richtig warm.


Sonntag, 21. Dezember 2008

Raumplus /IMM Cologne

Auf der Suche nach einer Idee für einen Schrank im Schlafzimmer, der nicht wie ein Schlafzimmerschrank aussieht, bin ich, Schöner Wohnen sei dank, auf Raumplus gestossen.

Raumplus macht Gleittüren für Ecken im Schlafzimmer. Kostet wahrscheinlich ein Heidengeld.

Sollte ich mir auf der IMM Cologne aber mal genauer ansehen. Schaden kanns nicht. Und vielleicht hat Bodo nach Vorgabe dann ja auch noch eine andere Idee.

Wasser im Torpedoraum

KaLeu, Wasser im Torpedoraum. Unter der Heizung im Dachgeschoss ist eine Wasserlache. Aber die Heizung ist staubtrocken. Die Decke auch. Und alles andere auch. Weggewischt. Neuer Tag. Wasserlache wieder da. Heizung aber trocken.... Vielleicht sollte ich mal jmd. mit einer grossen Rute fragen.

Und im Indezimmer ist aus dem nigel-nagel-neuen Laminat eine Ecke abgesplittert. Bodo wird sich freuen. Schliesslich ist da 15 Jahre Garantie drauf...


Grundsteuer

Die Vorbesitzerin hat angerufen und möchte, dass ich mit der Teilung der Grundsteuer (ab Eigentumsübergang) einverstanden bin und das auch der Stadt mitteile.

Eine kurzes Gespräch mit der Stadtkasse und eine sehr kurze eMail ("mit der Teilung der Grundsteuer für 2008 bin ich nicht einverstanden") bieten wenig Interpretationsspielraum.

Mal sehen, was die Alteigentümerin dazu sagt.... Ob Sie dann wohl daran erinnert werden will, dass nach dem Eigentumsübergang im Bad die ursprünglichen Mischbatterien ausgetauscht wurden und die Handbrause (auch im Bad unten) komplett verschwunden sind? Und die beiden Rosenstöcke aus dem Garten.....




Donnerstag, 18. Dezember 2008

Re. Geländer Inde

Sehr geehrter Herr Soundso,

das Geländer wurde in der Tat durch einen Unfall beschädigt, der sich vor über einem Jahr ereignet hat, kurz bevor der Landesbetrieb mit dem Bau der neuen Brücke begonnen hatte. Es wurde damals entschieden, den Schaden erst zu beheben, wenn die Arbeiten des Landesbetriebes abgeschlossen sind, da auch durch die Bauarbeiten Teile des Geländers demontiert werden mussten. Jetzt ist die große Baustelle abgeschlossen, und die Reparatur auch schon längst in Auftrag gegeben. Sie wird von derselben Fa. ausgeführt, die auch das fehlende Geländerstück zwischen Fußgängerbrücke und Bushaltestelle auf der anderen Seite fertigt. Die Geländerteile sind schon in der Verzinkerei, und nach Auskunft des Geschäftsführers wären die Arbeiten noch vor Weihnachten alle abgeschlossen worden, wären nicht so viele Mitarbeiter durch Grippe ausgefallen. Gleich Anfang Januar soll das nun erledigt werden.

Ich hoffe Ihre Frage hinreichend beantwortet zu haben und verbleibe

Mit freundlichem GrußIm Auftrag
Stadt Aachen

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Geländer Inde

Sehr geehrte Damen und Herren der Stadt Aachen,der SPD und der CDU in Kornelimünster,

seit einigen Monaten wohne ich jetzt in der schönen Strasse "Unter den Weiden" in Kornelimünster.

Wenn ich morgens aus meinem Schlafzimmer schaue, sehe ich die schöne, neue Brücke über die Inde mit dem schönen neuen Geländer, das Inde-Ufer und"Unter den Weiden".

Leider sehe ich dann auch das alte Geländer, dass verhindern soll, dassA utofahrer und Radfahrer und kleine Kinder und jeder, der sich auf derStrasse "Unter den Weiden" bewegt, in die Inde fällt.

Leider ist dieses Geländer aber nicht nur hässlich, sondern auch kaputt. Und das nicht erst, seit ich dort wohne, sondern laut meiner Nachbarn schon seit einem Unfall im vergangenen Jahr (2007 !). Auf einer Länge von knapp 1 Meter ist das kaputte Geländer durch ein rot-weisses Absperrband "gesichert", das manchmal lustig im Wind weht, statt zu sichern, über die Länge von knapp 3 Metern über einen nicht minder ungefährlichen und noch hässlicheren Bauzaun.

Meine Frage: Wann wird dieses Geländer repariert oder durch eine neues ersetzt? Muss dort erst ein Unfall passieren, sprich ein Kind oder ein Hund oder sonst jemand durch das nicht vorhandene Geländer in die Inde fallen, damit man sich Gedanken machen kann, ob das zu verhindern gewesen wäre, wenn man für die Reparatur oder Erneuerung des Geländers nicht mehr als 1 Jahr gebraucht hätte? Wenn der Zaun in Ihrem schönen Garten daheim kaputt wäre, würden Sie sich auch so lange Zeit für die Reparatur lassen?

Ich freue mich auf eine möglichst schnelle Rückmeldung!

Freitag, 12. Dezember 2008

Mustermieter

Ein wenig enttäuscht war ich ja schon. Seit Wochen sammelt sich täglich der Split, der noch von der Baustelle auf der Strasse rumsplittet, im Hausflur. Wo ich ihn dann aufkehre und wegkehre und vernichte. Der Hausflur aber ist eigentlich Sache von Herrn K, dem Mieter im EG. Die Reinigung desselben zumindest. Und weil er sich sammelte, der Split, habe ich ihm, dem Herrn K., gestern früh einen sehr freundlichen Zettel an die Tür gehängt. Wir verpassen uns täglich, daher der Zettel. Auf dem Zettel stand, dass er halt den Flur nicht vergessen solle.
Prompt war abends der Flur nicht nur geputzt, sondern nahezu blank geleckt.

Und heute, kaum habe ich die Super Mittwoch und einige andere Käseblättchen und Werbezettel, die trotz des "KEINE WERBUNG EINWERFEN"-Aufklebers im Briefkasten landen (können Werbezettel vielleicht gar nicht lesen!?) dem Altpapier zuführen wollen, da fängt mich der Herr K. quasi ab und entschuldigt sich gefühlte vierhundertsiebzehn Mal mit Hinweis auf den Verband an seinem Arm - ein Arbeitsunfall - dass es ihm Leid tätteretäte und das ja so gar nicht seine Art wäre und das er das ja sonst sehr ernst nehmen würde (die Flurputzung) und und und.

Nun, es hat gewirkt. Der Flur war sauber. Und mir war es ein wenig peinlich.


Aus der Reihe: Wunder der deutschen Sprache

Eigentlich wollte ich hier ja nie dienstlich werden. Was uns heute hier per Fax erreichte, musste aber rausgelassen werden.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Aktuelle Flammenhöhe

Aktuelle Flammenhöhe: 32,7 cm


Wochenende

Gefühlt ist heute Freitag. Keine Ahnung, warum.


Mittwoch, 10. Dezember 2008

long one - Part II

Er ist nicht so klein, wie er ausschaut. Das ist immer eine Frage der Perspektive.
er ist 120 cm hoch und 40 cm breit. Und ausserdem steht er schon in meinem Wohnzimmer und flackert leise vor sich hin.

Und während die Bayern da oben heimlich, still und leise ihren 3-zu-null-Vorsprung gegen Lyon verdudeln, sitze ich hier unten geniesse die Flammen.

Dienstag, 9. Dezember 2008

long one

Doch Kamin.


Wenn nicht mit Holz und Knistern und grossem Schornstein, dann halt ohne. Hauptsache Fuego!


Morgen mehr dazu, wenn der Mensch von artepuro nochmal drüber geschlafen hat, für wie wenig er mir den nun anbieten möchte.

as füüer im cheminée

was für ein zufall, ich hatte an dich gedacht als du mich heute, ich glaub es war so um 15:00 uhr herum, angerufen hast. ich war gerade im biergarten, die bank war hart, aber ich hatte eine reisedecke drauf gelegt damit es von unten nicht so kalt hergeht. ich habe verstanden, in aachen hat es zur zeit keinen sonnenschein, aber hier schien mir die sonne gerade ins gesicht. ich hockte dort alleine, sonst war kein mensch an diesem geliebten platz. die brezeln immer noch frisch, die mass bier natürlich auch. (übrigens das bier wird von einem computer gezapft: es sind geeichte1000 ml in einem krug, und wenn der krug schon fast voll ist schaltet der computer auf "schaumprogramm" , dann macht die technik das, was früher der kellner gemacht hat, ich meine wenn er das bier vor dem servieren noch mal aufgeschäumt hat, wie auch immer er es getan hat). die kaminwurzen (norditalienische importware) sind schon vor längerer zeit produziert worden. aber der natürliche alterungsprozess hatte ihnen noch nicht geschadet. bei den wurzen ist es ähnlich wie beim wein, die werden durch die lagerung nicht schlechter.

gerade, als ich ob des alpenpanoramas, der wärmenden sonne und des guten bieres, so recht mit mir zu frieden war, da kam dein anruf.

und schon hatten wir das malheur. es war die sache mit dem kamin für den kamin. ich habs ja gleich gewusst in cornelimünster ist halt doch manches anders als bei uns. was daheim in bayern ein gescheites feuer ist, fireplace im denglisch sprechenden sprachbereich, bei den schweizern ein chemiée-füüer, das raucht in cornelimünster unter den weiden noch lange nicht.


bio-ethanol, so habe ich es gelernt, ist jetzt die lösung. dafür braucht man keinen kaminanschluss, keinen holzkorb, und keinen holzparkplatz vor dem haus. man muss nicht mal die asche raus tragen. und du sagst es feuert trotzdem und macht ganz schön warm? ist es auch romantisch? kann man die flamme regulieren, ich meine dimmen? gefährlich ist es bestimmt nicht, da sind die deutschen kaminfegermeister sicher hell wach und der tüv und die neueste bimschv verordnung deckt auch alles ab. diese technik ist aber noch relativ neu auf dem markt und die modell oder farbenauswahl ist vermutlich nicht besonders gross, ich meine hat dann jeder ethanoler in der strasse das gleiche equipment im wohnzimmer stehen?

sprach man früher bewundernd über recht gesund gewachsene junge frauen, dann pflegte man zu sagen: "des dirndl hat massig holz vorm haus". ich hab mir immer vorgestellt, dass die magd mit einem grossen arm voll holz zur stubentüre rein kommt. jetzt müsste ich umdenken, des saubere mädel kommt mit dem ethanol kanister daher. is wohl eine fehlvorstellung die ich da habe.

ich komme im frühjahr, wenn es draussen was im garten zu tun gibt. und wenn mir ein bisschen kalt wird gehe ich rein und schaue in deinen schönen kamin. ich bring den rotwein mit. das könnte gemütlich werden, aber wenn dann ein sauberes weibsbild zur tür rein kommt, mit der ölkanne in der hand, ich weiss nicht, da werde ich mich dran gewöhnen müssen.

waerther aus an hausen bei die dorf

Montag, 8. Dezember 2008

Erfüllte Küchenwünsche

Ich kann ja nicht still sitzen. Nachdem die Ofenidee still und leise verschieden ist, kam Bodo gerade recht. Die Arbeitsplatte wurde ja schon vor ein paar Tagen ins EG geliefert. Am Sonntag habe ich sie zusammen mit dem Handwerker meines geringsten Misstrauens nach oben getragen (100 kg), reingetragen, ausgerichetet, vermessen, rausgetragen, gesägt, reingetragen, neu vermessen, rausgetragen und nochmal gesägt. Ein Loch für den Wasserhahn, ein Loch für das Spülbecken und ein Loch für das Kochfeld. Besser gesagt: Bodo hat's gemacht und ich war sein Azubi. Ach wäre ich doch Schreiner geworden....

Alle Schränke sind jetzt untereinander und mit der Arbeitsplatte verschraubt. Da wackelt nix mehr. Und gerade ist es. Allein für die Ausrichtung der Schränke hat er eine halbe Stunde gebraucht. Bis Samstag ist mir das Schnitzel in der Pfanne ja immer in die rechte Ecke abgehauen, weil die Platte so schief war. Jetzt bleibt es still und ruhig liegen. Da wo es liegen soll.
Die ganze Einrichtungsorgie hat fast Stunden gedauert! Danke, Bodo!!

Kurz und gut: 3,10 Meter x 1,20 Meter. So gross ist mein neues Küchen-Schlachtfeld. Mit (gemütlichem!) Platz für mindestens 4 Mitesser. Geil! So wie gewollt.

Ein bisschen Feintuning muss der Bodo noch machen. Aber für die Kücheneinweihung gestern Abend zusammen mit Stefan S., dem Organisten, hat es genau gepasst. (Fotos folgen).

Ich freue mich auf viele (!) Weltverbesserungsabende am Küchenblock.


Samstag, 6. Dezember 2008

Kein Ofen

Es wird keinen Ofen geben. Zumindest nicht im Moment. Auch wenn er schon beim Ofenverkäufer steht. Aber von vorn.

Nachdem die Standortfrage zu klären war, musste die Kaminrohrfrage geklärt werden.
Erste Idee: Durch die Mauer nach draussen, Rohr dran. Fertig. Abgelehnt wg. zu teurer Bohrkosten.
Zweite Idee: Rohr nach oben, durch die Decke, durch den Speicher. Nach draussen. Fertig. Abgelehnt vom Schornsteinrohrverleger. Das Rohr müsste im Wohnzimmer feuerfest verkleidet werden. Mindestens 30x30 cm. Das stellt aber die ästhetische Frage.
Dritte Idee (vom Schornsteinrohrverleger): Durch die Mauer nach draussen, Rohr dran. Fertig. Aber halt nicht mit der Kernbohrung, sondern per Normalbohrung. "Und was rausbricht, mache ich halt wieder rein". Klingt irgendwie logisch.

Der Schornsteinrohrverleger hat dann mit dem Bezirksschornsteinfegermeister (!), der für Cornelimünster zuständig ist, telefoniert, um abzuklären, wie hoch der Edelstahlschornstein sein muss, damit es oben gescheit rausraucht und wie tief er sein muss (also wo muss er anfangen), damit der Bezirksschornsteinfegermeister auch ans Rohr kommt, wenn er es fegen muss. Der sagt, er kann nicht auf die Leiter steigen um das Rohr zu fegen, deswegen muss das Rohr recht weit unten anfangen. Und wenn es weit unten anfängt, viel weiter unten, als das Ofenrohr aus der Wand kommt, dann muss es bis nach oben auch besonders lang sein. Fünfeinhalb Meter um genau zu sein.

Und da war dann der Punkt erreicht, an dem ich mir überlegen muss(te), was mir der Befeuerungsspass wert ist.

Ausgerechnet:
Ofen: 2100,-, Glasplatte drunter: 150,-, Anschlussrohr innen: 15,-, Rohr aussen: 1700,-, Loch in der Wand, Rohr anbringen, Arbeitszeit: 400,-, Abnahme durch den Bezirksschornsteinfegermeister: ??
Summa summarum: roundabout 4500,- Euro

Vorausschauend stehen aber auch noch folgende Investitionen an: Badumbau, Esstisch, Bank, Stühle, Rasenmäher, Kleiderschrank, Terrazza panoramica I, Terrazza panoramica I, Düwi-Schalter......

Nein, kein Ofen. Nicht jetzt.
Ich find' das echt doof, wenn ein Plan nicht funktioniert


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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Warten auf...

Godot, den Weihnachtsmann, denn Arbeitsplattenlieferanten.
Vor lauter Aufregung habe ich mich heute morgen im Schnee erst mal so richtig auf die Fresse auf's Knie gelegt, weil ich nicht mit Brötchentüte und Schneeball geleichzeitig balancieren konnte.

Als ich den rückwärtsfahrenden holländischen LKW piepen höre, wollte ich den Flippidudel kurz ins Indezimmer verbannen, damit er nicht denkt, es gäbe Frikandel zum Mittagessen. Tür zu, nochmal dran gezogen. Knack. Ich diesseits, Hund jenseits der Tür, Griff in meiner Hand. Muss warten. Sowohl der Hund, als auch der Türgriff. Lieferant wartet nicht.

Mein Plan, dass die beiden Jungs die Platte die Treppe (Garten) hochtragen, ist gescheitert. Sowohl an der Versicherung, als auch am Gewicht der Platte. Die Platte - nein, nicht aus Eisen, Stahl oder Granit - wiegt satte 100,9 kg.

Jetzt steht sie da, im hinteren (unteren) Flur und wartet auf ein paar starke Jungs, die die Platte vor Sonntag nach oben wuchten..... (<- das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl!)


Sonntag, 30. November 2008

Unten ist halt doch nicht oben.

Oben gäbe es weniger Probleme als unten. Zumindest den Kamin betreffend. 60cm Bruchsteinmauer für ein Kaminrohr zu durchbohren ist halt doch nicht so einfach, wie eine normale Hauswand zu durchbohren.

Das Ofenrohr wird wahrscheinlich doch nicht direkt nach draussen gehen, sondern in der Ecke stramm gradaus nach oben durch die Decke, dann durch den Kriechspeicher im Dachgeschoss und dann zum Dach raus. Kein Zink, kein Chrom, nix draussen, sondern quer durchs Haus. Gut, dann halt doch mit Wärmeeffekt!

Soweit die Planung von Bodo und mir. Der Ofenrohrverleger muss noch zustimmen. Oder umplanen.

Freitag, 28. November 2008

Kamin-Entscheidungen!

Gut Ding will Weile haben, gut Kamin will HolgiPolgi haben!

Viele Tage sind vergangen, viele Nächte verschlafen, viele Tage vertagträumt. Es hat halt a bisserl gedauert, weil die Suche nach dem vermeintlich perfekten Kaminstandort nicht so einfach beantwortet ist, wie die Frage nach dem einfach störenden Stö(h)r. Auch wenn's stört oder des Störes Rohre stören (Hauptsache Fleisskärtchen, deren Grund, Herkunft und Grundlage meanwhile wider erster Eingebungen doch geklärt sind. Ich und KAMINski halt).

Der Kamin ist der Handöl 21, Handöl ist übrigens eine schwedische Stadt und kein Eifeler Dorf, wie Föhren oder ein Baum wie Föhren. Aber ich lasse mich auch hier gerne eines Besseren beföhren,,,, äh... belehren, wie die Lehren ... äh.. die Föhren, lieber Schauspieler. Ich bin da ja auch nicht nachtragend oder baumsägend. Obwohl ich Baum absägende Wirtschaftsgüter für den Handöl 21 trefflich gut gebrauchen könnte. Allein des Kyoto-Protokolls wegen.

Um nun endlich mal auf den springenden brennenden Punkt zu kommen:
Vorbehaltlich der Zustimmung von Hr. Zipfel, dem Kaminbauer, der wirklich so heisst, wird der camino fratello in der Ecke Wohnzimmer-Indezimmer seinen finalen Standort finden, was im "Bauplan EG" vom August'08 ca. da ist, wo der Schreibtisch mal seinen Platz gefunden hätte. In der Ecke zwischen Wohnzimmer und Indezimmer halt. HolgiPolgi und dem Wärtner aus an Hausen bei die Dorf sei Dank!


HAPPY BIRTHDAY!

Wehrte Frau H. aus dem Ort, dessen Namen ich immer vergesse, hat heute Geburtstag. Und zwar nicht irgendeinen, sondern den 30sten. Also quasi einen besonderen. Also den ersten-weiblich-neunundzwanzigsten. Besonders auch deswegen, weil heute Heinrich & Manfred bei ihr eingezogen sind (afaik).

Unser aller, Flippis und meiner einer seiner Glückwünsche gehen also ins Mircomoor.

All the best, mrs. äitsch. Einen autoindustrieungeschädigten Job (ausser von den Jungs aus Zuffenhausen), schmusige Katzenkinder und einen netten Chemiker. Also alles, what u selbst wish!

(nicht ohne Grund mit dem Label "Merkwürdiges" versehen! ;-)


Donnerstag, 27. November 2008

Handöl, das kommt aus Schweden?

handöl kommt aus schweden und hat sicher nichts mit öl zu tun? ja, solche modelle habe ich auch schon gesehen, gefällt mir, und wo soll es stehen, das schöne teil?

im dachspitz, under the roof, die handwerker werden sich freuen wenn sie den handöl die treppe rauf tragen. macht aber nichts, das ist deren bier und die schaffen das schon. der betreiber des ofens muss dann nur noch den holzkorb nach oben tragen und die asche dafür nach unten. (treppe kehren nicht vergessen). und wenn du gäste hast, die gemütlich im zentrum des hauses sitzen, möglicher weise bei tappas und rotwein, dann kann der yari oder zur abwechslung christian die treppe hoch flitzen und was nachlegen. wenn er zurück kommt kann er berichten wie das feuer gerade so vor sich hin brennt. mein sohn würde vor dem ofen eine kamera installieren, im esszimmer könnte man dann sehen..............die wärme lässt sich aber nicht durchs kabel übertragen.

dir is kalt unterm dach? wenn das so ist, da könnte ich mir andere lösungen vorstellen.

denk an den staubsaugerverteter der sein gerät vorführen will, denk an die schöne eierverkäuferin (sie haben aber einen schönen ofen, kann ich mich da ein bisschen aufwärmen) oder möglicher weise an einen künftigen hauskäufer, dem sollte das schöne teil gleich als erstes ins auge springen.

aber man kann ein licht auch unter den schäffel stellen und den schönen schwedenofen unters dach, da fallen mir noch viele möglichkeiten ein, wie man schönes abwerten könnte, meint der waerthner aus an hausen bei die dorf.

Für Fleiss

Endlich mal wieder ein Fleisskärtchen. Ich weiss nur nicht wofür...... Trotzdem vielen Dank.

Handöl 21

Das wird er. Vielleicht. Ich weiss nur nicht, how much the fish is....
Und ausserdem weiss ich nicht, wohin damit. Oben vor die unverputzte Wand mit einem langen (dann heissen) Ofenrohr zum Dach raus? Oder hinten, in die kleine Niesche, Ofenrohr hinten zur Wand in den "anderen" Speicher? Ach, Jari, ich weiss es doch auch nicht!



Mittwoch, 26. November 2008

Kaminantworten


  • ofenrohre hat es auf der pfeißhütte im schönen karwendel. docha wenzel, deine urgrossmutter, hatte in stargard in pommern, in der bergstrasse 35 a, auch ein ofenrohr und mit der maria habe ich beim schleichacher opa das bad eingeschürt bis das ofenrohr geglüht hat. "jetzt ham mer nei gelunnert", sagte deine tante maria, als sie das rote rohr sah. in qingdao, in china, haben sie so genannte kanonenöfen, die habem auch ein Rohr.
  • ein fireplace, unter den weiden in cornelimünster, braucht kein sichtbares rohr. die gute energieausbeutung vergessen wir einfach. wichtig: das feuer will betrachtet sein wie ein schönes bild. es gibt unterschiedliche feuer, oder anders, jedes kaminfeuer ist sein eigenes feuer. es gibt helle und dunkle feuer, lodernde und verlunnerte, manche prasseln oder knistern und andere brennen still vor sich hin, so als wenn sie wüssten, dass sie zum letzten mal ihre ganze kraft und wärme hergeben, da müssen sie mit ihrer energie etwas haushalten. ich mag diese stillen feuer. und ein gutes feuer braucht wie ein ausdruksvolles bild auch den passenden rahmen. in unserem fall: das feuer braucht einen schönen ofen aussen rum. aber in cornelimünster unter den weiden braucht es kein ofenrohr, rohre stören.
  • vergiss es nicht, der ofen braucht auch einen kamin. wenn der kamin mit bauschutt verfüllt ist, musst du für eine entsprechende alternative sorgen.

  • natürlich kannst du die verrussten glasscheiben am kamin mit backofenspray reinigen. ich habe das früher auch gemacht als ich noch jung und experimentierfreudig war. heute nehme ich einen alten feuchten lappen, den drücke ich in die asche und reibe damit die scheiben blank. eventuell kann man mit einem trockenen tuch, mit küchenkrepp oder zeitungspapier nachpolieren. nachteil bei dieser methode: bei neuen öfen hat es keine asche zum polieren. und, nota bene, nimm keine zeitung von morgen. du kannst eine zeitung nehmen in die man den fisch einwickelt. (die biene hat das copyright für diese reinigungsmethode).

  • ist die reihung deiner ofenbilder schon eine wertung? den ersten ofen finde ich okay, ja der passt unter die weiden.

waerthner aus an hausen bei die dorf

Der Krisen-Knigge

Der Pressesprecher bzw. KvT hat mich auf einen Artikel bei SPON aufmerksam gemacht: Der Krisen-Knigge. Frei nach dem Podolski-Motto: Alles wird schlecht geredet, mir gehts gar nicht so. Aber ändern müssen wir schon was!

Kurbeln wir also die was auch immer an und tun nicht so, als gäbe es eine Krise, nur weil es in der Zeitung steht. Ich ziehe meinen Schluß daraus und kaufe mir einen Ofen UND ein neues Badezimmer!

Den ganzen Artikel gibt es unter http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,592628,00.html

Mit dem passenden Résumé: "Wenn die Krise vorbei ist, können Sie die Thunfischdose zu Hause wieder aufmachen."

Dienstag, 25. November 2008

Kaminfragen

Dachgeschoss oder "Esszimmer", rund oder eckig, Varde oder Handöl, Ofenrohr oben oder hinten, mit Schublade oder ohne, mit Seitenfenster oder ohne?
Entscheidungen können ja so schwer sein! Kann mir mal jmd. helfen?
Das Wichtigste: Wenn ich mich diese Woche noch entscheide, ist der Kamin noch vor Weihnachten angezündelt!















Sonntag, 23. November 2008

Release Party

Unverhofft kommt oft. Das MäWo light 2008 in Cornelimünster hat sich nach einem Exkurs zu Costas und "zur Korne" zu einer Releaseparty der neuen CD "November" von unser aller Jack Bimbes entwickelt. Mensch, war der nervös. Innerhalb von einer Stunde hat er dauerhaft an zwei Flaschen Reissdorf Kölsch genuckelt. Und selbst jetzt - eine halbe Stunde später - hat er es immer noch nicht dran gegeben. Nur den Stoff hat er gewechselt. Jetzt Reissdorf aus dem Glas.

Hörproben und mehr zur Platte unter www.myspace.com/zumnarbenwald
Reinhören!!

Donnerstag, 20. November 2008

Mitgeschrieben

To whom it may concern:


Dienstag, 18. November 2008

Vorher/Nachher: Wohnzimmer

Für den Wohnzimmerumbau war ja vor allem der Wärthner aus die Dorf bei an Hausen verantwortlich. Schön ist es geworden. Ja, ich weiss, die Fotos und Bilder hängen immer noch nicht. Aber es ist ja soooooooooooo viel zu tun.




Vorher/Nachher: Küche

So schaut's in der Küche momentan aus. Die Arbeitsplatte ist später doppelt so breit wie die auf dem unteren Foto und ersetzt den provisorischen Tisch aus dem Haus CAHC.




Vorher/Nachher: Dachgeschoss

Ja, ich weiss. Ab bisserl dunkel sind die Bilder scho, aber ich kann die Sonne ja auch nicht wieder herzaubern.
Trotzdem hier ein paar Nachher-Bilder aus dem Dachgeschoss. Vorher-Bilder gab's schon hier: http://casafratello.blogspot.com/2008/10/umbauorgien-dachgeschoss.html












Montag, 17. November 2008

Zimmertausch: Fertig

Probieren geht halt doch über studieren. In einer kleinen Hau-ruck-Aktion habe ich heute Abend - zusammen mit Aloys - das Sofa nach oben geschafft, das Bett oben wieder abgebaut, nach unten getragen, im Indezimmer wieder aufgbaut und mächtig viele Kleinigkeiten umgeräumt. Jetzt sitze ich hier oben im DG mit Hund und Kerzen und einem Glas Vino Rosso. Irgendwie fehlt jetzt nur noch der Kamin. Vielleicht hat der sogar noch vor dem Bad Vorrang.

Und ja: Vorher-nachher-nochmehrnachher-Fotos folgen. Bald!


Sonntag, 16. November 2008

Zimmertausch

Nach den ersten (sprichwörtlichen) paar Tagen unter dem eigenen Dach, kommen die ersten Gedanken zum Zimmertausch auf.

a-tens) Unterm Dach ist es schon ein bisschen kalt in der Nacht. Grosser Raum, kleine Heizung, nur lauwarme Gedanken. Und ausserdem ist der Raum oben viel zu schön, als dass ich ihn "nur" als Schlafzimmer nutze. Nachts schlafe ich, es ist dunkel. Was will ich da mit so einem Raum?

b-tens) Wo (im ganzen Haus) gibt es eine gescheite Stelle für einen Kamin?

c-tens) Wenn das jetzigen Wohnzimmer Wohnzimmer bleibt, soll dann das Indezimmer wirklich Esszimmer werden?

Wie wäre es mit folgendem Tausch:
Dach: Das Dachgeschoss wird Wohnzimmer. Mit Fernsehecke, Kamin und Sofa, gemütlicher Beleuchtung und Kerzen. Vielleicht noch mit einem kleinen Arbeitsplatz. Einbauschränke für Ordner sind ja auch schon da.
Indezimmer: Das Indezimmer wird zum klassischen Schlafzimmer umgebaut. Hinter die Tür kommt ein dezenter Kleiderschrank. Die Fenster bekommen schöne Jalousien. Solche wie im Micromoor.
Wohnzimmer: Das Wohnzimmer wird zum Esszimmer. Mit langem Tisch und Bank und Stühlen. So wie von Anfang an geplant.

Fragt sich nur, wie ich das Sofa nach oben bekomme.....

Ich bin gespannt auf Eure Meinung!


Samstag, 15. November 2008

Hundehetze

Wie gut, dass immer nur die Träume der ersten Nacht im neuen Haus in Erfüllung gehen.

Sonst wird Flippi bald von einer Horde Nazis durch ein ostdeutsches Dorf getreten und gejagt, und selbst vor meinen Rufen flüchtet er wie anno dazumal in Düren. Mit eingezogenem Schwanz haut er durch eine alten Dorfkneipe und ein paar Gärten ab.
Ein paar Tage später klingelt dann bei mir das Telefon, weil man ihn anhand des chips identifiziert hat. Auf der Landstrasse überfahren. Auf dem Weg nach Timbuktu. So wie Mr. Bones.


Freitag, 14. November 2008

Badbauer gesucht

Die Firma Soundso Badbau hat ein schönes Büro und eine schöne Ausstellung. Und der Herr Soundso ist sehr nett. Und die Frau Soundso hat mir einen Kaffee gebracht. Und dann haben der Herr Soundso und ich mal überlegt, was man aus dem Minibad machen kann.

Gute Ideen hat er ja - Zeichnungen folgen - aber gute Preise auch. Seine erste Schätzung: fünfzehntausend Euro. Ähem. Nach kurzer Info, dass ich doch unter Umständen auch auf die Regenwaldduschkombination und die 8mm-alleinstehende-Trennwand und die matierten Einhandmischwaschkombinationshebeldingens und die bewegungsmeldergesteuerte LED-Klo-Beleuchtung [sic!] verzichten könnte, lag er immer noch bei zehntausend Euro. Plus Märchensteuer....

Kein Aufruf zur Schwarzarbei: Kennt da draussen irgend jemand jemanden der irgend jemanden kennt der mein Bad zu einem ständigen Preis umbauen kann?


Mittwoch, 12. November 2008

Arbeitsplatte

Soll am 3.12. kommen. 310x120 cm. Der Wasserhahn ist ja auch schon provisorisch in die Einzelteile der alten Arbeitsplatte aus Broichweiden und dem Frankensteg eingebaut.



Wenn der Holger....

...seine Kamera nicht immer für sich behalten würde, dann könnte ich ja nochmal ein paar Nachher-Fotos machen....


Also: Das Dachgeschoss ist geräumt und neu gefüllt. Mit Laminat in wengener Farbe, mit weisser Farbe an der Wand. Alle Löcher sind gestopft, der Boden siebzehnmal gesaugt und gewischt und immer noch staubig. Das Bett ist aufgebaut, die Lampe auch, der Kleiderschrank wieder voll. Und die erste Nacht habe ich auch schon oben verbracht. A bisserl kalt wars, nur mit einem Heizkörper. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Vielleicht. Hoffentlich.


Die neue Lampe für oben ist auch schon bestellt und kommt morgen. Work Floor Light. Für mein kleines Homeoffice.




Montag, 10. November 2008

Mitgedacht

Gut, dass ich es schon hab' vorher kommen sehen.... Bodo war ein wenig geknickt, dass er nicht an die vorher-nachher-Fotosession gedacht hat.

Ich schon: hier, hier und hier (to be continued...)

Und wenn ich mir das vorher-nachher so ansehe, dann kann ich gar nicht glauben, dass hier mal eine Architektin gewohnt haben soll.... tz.


Freitag, 7. November 2008

Wenn das Problem zur Lösung wird

Auch wenn ich mich in vielen Themen als Autodidakt bezeichnen würde - was die Elektrik angeht, habe ich eindeutig versagt und meine Lust, mich hier weiterzubilden, ist deutlich eingeschränkt. Mir reicht die Gewissheit, dass ich - im Gegensatz zu anderen - sowohl einen Herd anschliessen kann, ohne dass er durchbrennt, als auch, dass ich weiss, dass man nicht senkrecht oberhalb von Lampenkabeln in die Wand bohren sollte.

Die Verzweiflung vor dem düwi-Regal im praktiker war gross, als mir die Baumarktfachverkäuferin erklärte, dass ich für den einfachen Schalter eine Nullleitung bräuchte, die wahrscheinlich irgendwo hinter dem alten Schalter in der Wand abgeschnitten sei, weil man sie sonst eigentlich ja gar nicht braucht, für den Dimmschalter aber die Zwei-Phasen-Technik benutzt wird und deswegen die Nullleitung keine Rolle spielt. Waaaaaaaaaaasssss? Hä?

Daraus erwuchs dann sehr schnell die Einsicht, dass ich mich vielleicht momentan lieber den wirklich wichtigen Dingen zuwenden sollte..... Und auf der to-do-Liste steht momentan:
  • Bad
  • Garten
  • Dachgeschoss

Um das Dachgeschoss muss ich mich nicht weiter kümmern. Morgen wird endlich der Boden verlegt und dann kann ich nach ein paar gestrichenen Wänden auch schon im Schlafzimmer einziehen. Und irgenwie ist es schon ein bisschen schade, dass Bodo und Norbert nicht mehr regelmässig hier sind und meine Ideen zunichte machen oder "genervt" alles wieder abbauen und umbauen und umändern... Irgendwie werden sie fehlen...

Für das Bad fehlen momentan dringend Paps's Ideen (würde Norbert sagen). Das Bad ist 2,43 Quadratmeter klein. Und da muss jetzt eine Dusche, ein Klo und ein Waschtisch untergebracht werden. Die Theorie steht, die kleinen Kleinigkeiten, die Dinge, die das Bad zu "meinem" Bad machen, schlummern aber noch ziemlich tief in der Ideenkiste.

Punkt 3. Der Garten. Die Idylle meiner morgendlichen Kaffeeausflüge wird vom alt-Gartenhäus'schen Schutthaufen jä zerissen. Ich bringe jeden morgen die gebrauchten Kaffeepads zum Komposthaufen. Der Blick fällt dann unweigerlich auf diesen Haufen (hier von der Seite)


Das ist das alten Gartenhaus. Direkt im Blickfeld der späteren Terazza Panoramica, eingerahmt von irgendeiner halbgaren Hecke (hier links) und meinem Gemüse-Sarkophag (Sarkophag: griech: "Fleisch verzehrend". Bin ich ein Sarkophag??). Ich habe lange drüber nachgedacht, wie ich erstens den Haufen beseitigen und zweitens diese Hecke, die auf Nachbars Terräng steht, verstecken kann. Zumindest für Problem #1 habe ich (erst) jetzt die Lösung, obwohl sie schon mindesten seit Broichweiden auf der Hand liegt: Gabione.

Brauchen und wollen tue ich sie sowieso. Also einfach nur die äussere sichtbare Schicht mit schönen Steinen aufbauen und den Rest mit dem Schutt auffüllen. Yes!

Gabionen und Beispiele gibt es u. a. hier:


Blut-Ahorn

Nur als kleiner Zwischeneinwurf: Dat iss'n:


Ungeahnte Möglichkeiten!

Ich kann deine Begeisterung verstehen, diese düwi Schalter sind richtig geil. Du sagst, man könnte zentral mit einem Knips alles ausschalten. Folglich müsste die süße Biene, wenn sie nachts allein um 3:00 Uhr im Bett liegt, weil ich noch beim Strehler Wirt bin, durch Knopfdruck das ganze Haus unter Strom setzen können. Das heisst, der XY-Ungelöst mit seiner Taschenlampe und der Walter P3 würde dann im hellsten Tageslicht recht blöd dastehen. Der Volksmund spricht von lichtscheuem Gesindel; is doch offensichtlich, dass so ein Einbrecher beim kleinsten Druck auf den düwi-Schalter in die Flucht geschlagen wird.

Da braucht man auch keinen Wachhund im Haus. Und wenn man bedenkt, der düwi frisst kein Pedigree Pal und er verliert keine Haare, was wiederum die Staubsaugerkosten senkt. So gesehen ist düwi eine gute Investition mit vermutlich einem cash flow von weniger als 3 Monaten.

Du könntes auch, wenn du in einer lauen aachener Sommernacht noch oben bei der weissen Kuh sitzt, mit der Fernbedienung das Licht im Haus wieder anschalten, dann findest du besser nach Hause.

Für an Hausen würde ich mir einen wireless Gong vorstellen. Wenn Du aus Aachen zu Besuch kommst musst du an der Haustüre auf den Knopf drücken und dann hören wir es auf der Terrazza Panoramika unten beim Ritter seinem Maisfeld und wir freuen uns, dass du da bist. Du brauchst nicht mehr mit deinem kleinen Auto ums Haus fahren; was auch nicht gut wäre, falls es tiefer gelegt ist.

Düwi, düwi über alles, von der Lech (Augsburg) bis an die Inde (Aachen), überall ich düwi finde.


Waerthner aus an Hausen bei die Dorf

Mittwoch, 5. November 2008

Düwi

Von Busch und Jäger sind die Lichtschalter- und Steckdosenblenden, die momentan hier in den Wänden "u. P." (habe ich heute gelernt: unter Putz) verbaut sind. Und eigentlich hatte ich mich damit ja schon abgefunden.

Abgefunden. Bis sich heute früh das Problem mit Steckdosen und Schaltern im DG stellte. Welche Steckdose ist wo wichtig und wie viele Lichtschalter benötigt man, wenn man aus dem Bett, von der Treppe und im Idealfall sogar aus dem Büro das Licht im Klo anschalten will?

Wärthner (aus Anhausen bei die Dorf) hat mir ja vorgeschlagen, geschaltete Steckdosen verbauen zu lassen. Was in der Konsequenz heisst: Kabel u. P. hinter der Wand oder unter dem Laminat quer durch den Raum zu verlegen.

Oder: Düwi (http://www.duewi.de/). Düwi ist mein neuer Freund. Düwi baut nämlich Funksteckdosen und Schalter, die nicht nur praktisch, sondern auch noch schön sind. Und damit Busch&Jäger sogar verdrängen könnten. Architaste heisst das Zauberding.

Zu Testzwecken habe ich heute schonmal das Basisset mit drei Empfängern für die noch-B&J-Steckdosen und zwei Sendern - einer für die Wand, einer für die Hand - eingekauft. Von der Couch aus kann ich jetzt das Licht in der Küche, im Indezimmer und den Fernseher ein- und ausschalten. Den Fernseher allein wg. des Stromspareffekts. No more stand-by. Und mit dem alles-aus-Schalter geht alles aus.... Ungeahnte Möglichkeiten. Ich fühle mich gerade ein kleines bisschen wie der Heimwerkerkönig!


Du hast noch viel Zeit, lieber Fratello.

Es ist gut wenn du mal keine oder wenig Zeit hast; weil dann kann der Sauerteig richtig aufgehen. Auch die Sache unter den Weiden braucht ihre Zeit. Die "Unaussprechliche" könnte ein Lied davon singen. Auf ihrem Fachgebiet brauchen die natürlichsten Angelegenheiten der Welt, selbst beim Vorhandensein von viel Geld und guten Worten, einfach neun Monate.

Wenn Bodo&Noby in Cornelimünster mal eine Pause einlegen, macht das garnichts. Übrigens, B&N arbeiten wo anders weiter und deine Baustelle kann endlich mal Luft holen; und du natürlich auch. Weil ganz schnell ist eine Mauer eingerissen oder ein Fenster zu gemauert und viel später fällt einem dann ein (nach längerer Betrachtung), dass es auch noch andere Lösungen, sagt man heute Solution, gegeben hätte. Aber das hatten wir schon mal beim Großvater, der immer froh war, wenn eine Zwangspause ihn dazu brachte eine Sache in Ruhe zu betrachten. Mit etwas Glück kann dann aus einer guten Idee eine noch viel bessere werden. Da fällt mir ein, die Wand in Richtung Inde mit dem schönen kleinen Bullauge, sollte man die doch lieber gleich rigipsen, anstatt im Bruchsteinlook . . . . . oder erst später verkleiden? War nur ne Frage! Was meinst du? Vielleicht braucht es an dieser Wand auch noch einige Steckdosen und da wäre der Gipskarton eine bessere Basis als der Bruchstein.

"Gut Ding will Weile haben", was mich an Klaus Kain und seine Frau erinnert, die haben etwas über 8 Jahre an ihrem "Armenhaus" in Festenbergskreut gearbeitet. Mit 10monatiger Pause im Jahr und zwei Monaten intensiver Arbeitszeit. Heute ist es ein wirkliches Schmuckstück; aber sie hatten jedes Jahr 10 Monate Zeit um die zuletzt geschaffte Arbeit zu bewerten und dann ihre neuen Aktivitäten zu planen.

Jetzt hätte ich es bald noch vergessen, ich weiss nicht mal wer es gesagt hat: "Der Lernprozess an sich, ist ein langsamer". (Dem könnte man manchmal widersprechen, wenn man Menschen erlebt die in einer schwierigen Situation sofort die richtige Lösung parat haben, während man selber länger überlegen müsste wie man die Situation meistern könnte. Die Antwort ist einfach, der vermutete Schnellentscheider hatte das gleiche oder ähnliche Problem schon mal gelöst).

Unsere erste Wohnung in Hochzoll war wunderschön. Wir hatten wenig Geld, obwohl wir beide welches verdient haben. Wir haben uns Matratzen gekauft und Monate später das Schlafzimmer dazu geleistet. Abends haben wir Radio gehört und Rotwein aus dem Supermarkt getrunken. (Wir hatten noch keinen Schwarz-Weiss-Ferneher). Dabei hockten wir im Wohnzimmer auf dem Fußboden, wir hatten keine Möbel. Mein Gott, waren das glückliche Zeiten. Die Biene kannte eine Möbelfabrikantin, die hat uns einen Esstisch und Stühle günstig besorgt. Sofa und Sessel wurden erst später gekauft und die hängende Schrankwand noch viel später. Bekannte haben unsere stilvoll eingerichtete Wohnung bewundert und unseren guten Geschmack gelobt. War ja keine Kunst, der ganze Einrichtungsprozess hatte fast 3 Jahre gedauert.

So, jetzt mach ich erst mal ne Pause. Morgen ist immer noch Zeit um den Post nach zu lesen und dann kann ich ihn immer noch veröffentlichen, oder auch nicht.


Waertner aus an Hausen bei die Dorf.

Freitag, 31. Oktober 2008

Reinhard Ja'mei

Unter den Weiden,
muss der Bauwahn wohl grenzenlos sein,
alle Tapeten, alle Farben sagt man,
wurden darinnen verbastelt und dann,
würde was uns viel zu dunkel erschein',
plötzlich heller und fein.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

The Acer Situation

Es war gross, es war verpackt und es stand in meinem Wohnzimmer. Nachdem die Bodo und Norbert Company heute hier war, haben sie es dem freundlichen GLS-Fahrer wohl abgenommen und hingestellt.



Nun, es dünkte mich, es könnte etwas Pflanzbares sein. Allein die Grösse machte mich stutzig. Zu recht. Wie sich herausstellen sollte, war es.... es war..... es war....


Es war ein Acer platanoides Faassen's Black - ein Schwarzroter Spitzahorn. Und er wird nicht, wie vom Versender vorgesehen, sein Dasein neben den Komposthaufen fristen müssen. Er bekommt seinen Platz (wahrscheinlich) mitten im Garten. Da, wo der Apfelbaum noch weichen wird müssen. Da hat er dann seinen Ehrenplatz, ist von überall her zu sehen und der Flippi kann auch immer hinpiseln.




Einen Haken hat die Sachen dann allerdings doch: Die Punkte mit dem Haus und dem Baum sind dann schon mal abgehakt....

Dienstag, 28. Oktober 2008

Von Stacheln und Kartoffeln

Gut gefüllt sind die drei Komposthaufen jetzt schon. Der eine Baum, ich weiss noch nicht, wie er genannt werden möchte, hat so viel von seinem Sommerkleid verloren, dass ich damit alle Komposthaufen gefüllt habe. Nach einer kurzen Umgrabung musste ich dabei feststellen, dass in dem einen Komposthaufen tatsächlich Kartoffeln gewachsen sind...

Das Gardening- and Care-Package aus Düren habe ich dann heute auch gleich mal verbuddelt, damit sowohl der neue Spaten, als auch die Handschuhe und das Schäufelchen zu Ehren kommen. Feldsalat ist ausgesäht, genauso wie Schneeglöckchen und Tulpen verbuddelt sind. Hoffen wir, dass es nicht schon zu kalt im Boden ist.

Dabei war dann auch ein Hagebuttenstrauch im Weg, der auf die Kuhweide nebenan ausweichen musste. Ich hasse Pflanzen mit Dornen am Stil. Alle.

Hoffen wir also auf eine gute Ernte im nächsten Jahr.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Streicheleinheiten

Und jeder braucht so seine Streicheleinheiten.
Der Flipp braucht sie ganz sicher, auch wenn, oder gerade weil er ein Hund ist. Auch die Kühe unter den Weiden brauchen Streicheleinheiten, nein, die werden gestriegelt, aber es tut ihnen auch gut. Eine Zimtzicke (oder ein Merino Schaf) die den Rasen zwischen der Casa Fratello und dem oberen Zaun unter den Weiden kurz halten könnte, möchte auch von Zeit zu Zeit gestreichelt werden. Wer Scheisse sagt, muss dem Leon zur Strafe den Rücken kraulen. Und Esther wollte immer "unter Wasser gestreichelt" werden. Wer streichelt den Fratello im zweiunddreissigsten Lebensjahr? Und wer streichelt das Haus No. 10 unter den Weiden? Ich hab's gestreichelt und es hat beiden, dem alten Haus und dem alten Waerthner richtig gut getan.

Es waren schöne Tage.
Auch wenn sich das Haus gegen meine Angriffe mit aller Kraft gesträubt hat. Es wollte die Dübel die seit 100 Jahren in den Mauern hängen nicht los lassen. Und die mit Pattex, Schrauben und Nägeln und obendrein mit Silikon versicherten Holz- und Teppichleisten liessen sich nur unter lautem Fluchen von den Wänden reissen. Scheisse wurde zum geflügelten Wort. Doch mit der Zeit lies sich die Widerspenstige unter den Weiden zähmen. Es sind nur mittelgrosse Steinbrocken aus den Wänden geflogen, im Unfallbuch und Arbeitssicherheitsreport waren keine Verletzungen, keine elektrischen Stromschläge, kein Glasbruch und keine verschütteten Farbkübel zu vermelden. Nur der Bodo, der konnte es nicht lassen, der Mann ist Schreiner, der soll machen was er kann, Holz ist sein Metier, warum bohrt er die Wasserleitungen an?! Nein, der Bodo war okay, nur das Haus mit seinem Altersstarrsinn lies halt nicht alles mit sich machen. Mit roher Gewalt musste die Bodo & Noby GmbH den Dachspitz zu Kleinholz zerlegen. Holger und Tobias verkürzten die schönen Nut-und-Feder-Bretter auf Brennholzlänge. Für die thermische Entsorgung fehlt noch die Feuerschale von Ricon. http://www.ricon-metallerzeugnisse.de/ .

Damit es nicht langweilig wurde hat Esther mich öfter besucht, sie hat mit viel Liebe die Steckdosen wieder zurückgeschraubt, oder war das Christian mit den Steckdosen. Kann sein, dass ich da was durcheinander bringe. Mit Leon und dem MTB bin ich über den Vennradweg gebraust. Die besten Fritten gab's in der Bahnhofskneipe wo auch das gute Köpi in 0,5 l Gläsern ausgeschenkt wurde. Es war fast etwas heimatlich unter den weiss-blauen Flaggen in der Bahnhofsvision. Aus Mönchengladbach kam Albert Seelbach zur Haus- und Stadtbesichtigung nach Cornelimünster und lud mich anschliessend ins "Napoleon" zur schönen Negerin aus Kamerun ein. Holger brachte morgens den Kaffee und kam abends mit den Bierflaschen. Zwischendurch meldete sich immer wieder Houston, mein Kontrollzentrum, mit Durchhalteparolen und dem Versprechen auf einen guten abendlichen Rotwein und eine grosse Salatschüssel. Fast hätte ich es vergessen, die Versorgung mit altem Gouda war vorbildlich. Bald hätte ich nicht mehr Heim gewollt.

Jetzt bin ich wieder in an Hausen bei die Dorf, und ich habe gemerkt, auch in Bayern ist es schön. Ich habe mir eine Fahrkarte gekauft und bin nach München auf die Auer Dult gefahren und da habe ich mir einen Hut gekauft. Ich hätte auch eine rosa Zuckerwatte kaufen können, oder Hosenträger, aber das hab ich schon alles. Und beim Pater Ruppert Maier war ich auch, weil da ist meine Mutter immer hingegangen und die Tante Magdalene auch. Schon morgens um 9.00 Uhr bin ich durch die Stadt gelaufen wo noch wenig Leute auf den Strassen, und die Strassen noch sauber sind. Nein, das ist nicht richtig, in München sind die Strassen immer sauber. Aber vielleicht ändert sich das, wenn jetzt die Liberalen (preussische Erfindung) in Bayern mit regieren dürfen. Hinter dem Viktualienmarkt, vorbei an der Schrannenhalle über die Corneliusstrasse und später über die Corneliusbrücke kommt man zum Mariahilfplatz, da ist die schöne Auer Dult. Übrigens, Cornelius wird in München mit einem "C" geschrieben; aber in Kornelimünster soll das auch bald geändert werden. Später habe ich mir auf dem Viktualienmarkt eine Mass Bier und eine grosse Brezel gekauft und einen Käs. Die Sonne hat geschienen und es haben noch viele Leute auf den Bierbänken gesessen und mir ham angestossen mit die Masskrüge und ich habe gedacht, dass ich eine eMail schicken sollte wegen dem 26.10.1976 um 00.21 Uhr oder ich schreibe eine SMS, aber das müsste ich erst noch üben.

Sie sind eine gute Tradition diese bayrischen Biergärten. Nein, sie sind mehr, sie sind eine Religion. Ich denke auch die liberale Leutheusser-Schnarrenberger wird die Biergärten nicht abschaffen, weil sie geht selber gern auf den Nockherberg.

Waerthner aus an Hausen bei die Dorf

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Umzugsgedanken

Was sich so über die Jahre ansammelt....
Manche Sachen - Alutassen, Bügel, Rucksack, Bilder, Koffer, Tchibo-Kaffeemühle, und, und, und - schleppe ich jetzt von Umzug zu Umzug zu Umzug zu Umzug mit mir rum. Und bei jedem Umzug denke ich mir, dass es ja eigentlich mal Zeit wäre, das ein oder andere Teil dem Sperrmüll zu übereignen. Gut, dass der Sperrmüll hier monatlich kommt und gut, dass es hier viel Stauraum (bis zum nächsten Sperrmüll) gibt.

Schon nach Broichweiden ist ja eine ganze Menge auf den Sperrmüll gewandert (ganz ohne Karte). Wird Zeit, die Serie "Raus aus dem Sperrmüll" (man, man, man, man, man) fortzusetzen.

Der Berg der unausgepackten Kartons lichtet sich langsam und wenn erstmal alles im Keller verstaut ist, was nicht nach oben gehört, dann sieht es hier schon wieder ganz manierlich aus. Pünktlich zum XXVI/X.


Mittwoch, 22. Oktober 2008

Küchengedanken

Eigentlich kreisen meine Gedanken - wie immer bei einer neuen Wohnung - um die Küche. Lieber ein 40er Schrank hier oder ein 60er dort? Wohin mit den Gewürzen? Was ist mit der strategisch richtigen Ausrichtung der machina magica für koffeinhaltige Heissgetränke?

Zumindest in der Arbeitsplattenfrage bin ich ein Stück weiter gekommen. Wenn man die grauen Wände und die stahl-grauen Türzargen zu Grunde legt, dann ist die Entscheidung für die schon in Oberforstbach für gut befundene Farbe grau ja schon von Haus aus richtig und gefallen. Graue Arbeitsplatte ohne Rundung an den Ecken, aber mit Alukante. Passt nicht nur gut zu Wänden, Kühlschrank, Zargen und regalo di vino, sondern auch zur Küche insgesamt.

Lieferzeit: 6-8 Wochen.
:-(

Umzugsweisheiten

Manche Sachen macht man immer wieder. Bei jedem Umzug. Und ärgerlich ist es auch. Immer wieder.

Merke:

  1. Wasserhahn nicht aufdrehen, wenn der Schlauch nicht dran ist.
  2. Wasser nicht in die Spüle kippen, wenn der Ablauf nicht angeschlossen ist.
  3. Duschkopf nicht ohne Dichtung anschliessen.
  4. Erst messen, dann sägen.
  5. Zweimal abgeschnitten und noch zu kurz.....
  6. Das Gesuchte ist immer in der letzten Kiste!

Montag, 20. Oktober 2008

Preisfrage

Was kostet der laufende Meter Vollholzarbeitsplatte im Küchenstudio?
So, wie ich ihn mir ausgesucht habe, 500,- EUR. Pro Meter! Macht in der Summe also 3.000,- EUR nur für die Arbeitsplatte. Die spinnen, die Römer!

Der 246 cm Arbeitsplatte kosten bei Ikea 55,- EUR. 400 cm beim Schreiner 200,- EUR.
Irjendswie stimmt da die Realität nischt so janz.


Sonntag, 19. Oktober 2008

Wasser marsch

Sonntag Mittag. Es hat noch nicht zwölf geläutet, aber das Telefon. Unbekannte Nummer. Ich gehe in weiser Voraussicht trotzdem an den Hörer und höre Dinge, von denen ich eigentlich gar nichts wissen will. Wasser in der Wohnung berichtet der Untermieter. Die Handwerker sind oben und das Wasser unten.

Schnell war ich von Breinisch nach Knolle unterwegs. Wahrscheinlich schneller, als die Griminalbolizei (Länderkennzeichen "GB") erlaubt. Und fröhlich lief das Wasser in der Küche aus der Wand, unters Parkett, die Wand hinawe ist es gebrochen, bis ins untere Bad.

Wenn der Handwerker was macht, dann macht er es wohl richtig. Und seien wir ehrlich: Kein Mensch erwartet eine Heizungsleitung auf Höhe der Fußleiste. Zwei Nägel hat er durch zwei Leitungen gehauen. Nicht nur einfach rein, mit Eintrittswunde und steckengebliebenm Projektil. Nein, Austrittswunde auf der Rückseite. Zweifach. Doppelt hält besser.

Der Klempner, Holger, hat mir dann auch erklärt, was der Unterschied, in dem Fall der Feine, zwischen Kupfer- und Eisenrohren ist. Die Kupferrohre hat er löten können. Das Eisenrohr hätte er muffen müssen. Das Loch in der Wand ist deswegen nicht so gross, wie es hätte im Eisenfall sein müssen. Und er hat die weisse Wand sauber unter der grauen Wand aufgeschlagen. Ich muss also nur in weiss nachstreichen. Den Paps wird es freuen, hat der Norbert gesagt.

Viermal hat Holger seinen Bunsenbrenner angeschmissen, die Wand und das Parkett leicht angekokelt, zweimal die Heizung leer laufen lassen und wieder neu aufgefüllt. Aber jetzt scheint es dicht zu sein. Der eine Tropfen Wasser an meinem Finger könnte Kondenswasser sein. Hope so.

Es ist vollbracht

.... hat nicht nur der eine gesagt, sondern auch alle anderen, als sämtliches Inventar in der Hütte verstaut war. Die knapp 100 verbliebenen Quadratmeter sind ganz schön wenig, wenn die ganzen Kartons sich in der Mitte von Wohnzimmer, Indezimmer und Küche stapeln. Weil die Fussleisten noch fehlen, kann ich die Regale noch nicht an die Wand schieben und alles verkabeln. Unten den Schränken und Stühlen sind aber schon lauter Filzbapperl verklebt, damits nicht kratzt, wenns rutscht.

Die Küchenmöbel sind auch schon (fast) an ihrer finalen Position und heute Abend werde ich wohl das erste mal im Indezimmer auf der Couch schlafen. Das Bett kann ich noch nicht aufbauen, weil das Dachgeschoss noch immer nicht fertig ist. Bodo und Norbert haben gestern noch die Zwischenwand zum Treppenaufgang eliminiert und Teile der neulich abgerissenen Verhol(t)zung neu verkleidet.

Also werde ich mich heute Nachmittag in mein Putzdress schwingen, die OP-Handschuhe überstreifen und das Bad putzen, den Kühlschrank entmarmeladisieren und heisses Wasser durch mit gemahlenen Steinfrüchten gefüllte Flieshüllen pressen.

Und was gestern anbelangt: Nochmal vielen Dank an die fleissigen Helferlein, die unermüdlich Sachen rauf uns runter getragen haben, die das Treppenhaus am Frankensteg unter Wasser gesetzt haben, die für die Spülmaschine auf die Sackkarre gewartet haben, die mir Raserei (rein auto-technisch) nachgesagt haben und die nicht wirklich genervt waren, wenn ich wiedermal erwähnt habe, wie toll mein kleines Häuschen doch ist. DANKE!

Und was die vergangenen Wochen anbelangt: Nochmal (!) an "Paps", der das ganze Haus von oben bis unten "zugelöchert" und gestrichen hat, der weisse Wände grau und rot gemacht hat, der mit mir die Küche und was weiss ich noch alles geplant hat und der so oft in der Bahnhofsvision "Fritten Schranke" bestellt hat, dass mir dort inzwischen ein Stammtisch angeboten wurde: VIELEN DANK! Schee wars und a rechte Freud wars auch!

Freitag, 17. Oktober 2008

Ich hasse Umzüge

Eigentlich hätte ich ja schon längst die Fotoserie fortsetzen wollen. Boden unten, Laminat und Teppich raus, Laminat wieder rein, Streichorgien, bunte Wände, Wandverbesserung and so on. Aber irgendwie macht dann halt doch die Arbeit und der Alltag alle Pläne zunichte.

Es hilft aber alles nix: Morgen ist Umzug! Und heute Abend wollte ich "mal schnell" die letzten Sachen einpacken. Nix mit "mal schnell". Irgendwie nimmt das alles kein Ende. Eines möchte ich der Welt an dieser Stelle mitteilen: Kauft keine Umzugskartons im Bauhaus. Das geht konstruktionsbedingt in die Hose. Toom bietet dagegen gute Qualität zum anständigen Preis. Manche schwören ja zudem auf Bananenkisten aus dem Supermarkt. Für den ganzen Kleinscheiss schwöre ich dagegen auf die gelben Postschwingen vom ehemaligen Monopolisten. Sei's drum. Hier sieht es aus wie rund um Monte Casino kurz vor dem finalen Angriff.
Jetzt weiss ich wieder, warum Gerd und Vera haben packen lassen!

Morgen früh stehen hier auf der Matte: Christine, Vera, Holger, Christian, zwei Studendeköpp und meine Frustriertheit.

Bodo, der Handwerker, hat vorhin noch angerufen und angekündigt, dass er erst Mittags kommt. "Klar", dachte ich mir, "und wer räumt die scheiss Rigipsplatten und Dachlatten aus dem Umzugsweg?", als Bodo schon fragte, ob das nicht die beiden Studenten machen könnten..... Riecht ein bisschen nach Lustlosigkeit, die Dinger selbst hochzutragen.

Bloas mi am Kopp.

Ich trinke jetzt mein letztes Bier hier. "Und hoffen wir auf ein Gemetzel."

Und zu guter letzt: Sollte meine Lieblingsbankerin hier tatsächlich wider Erwarten mitlesen:

Willkommen in der Casa Fratello, Frau D.!
Die Hausbesichtigung bekommen Sie aber erst, wenn die Küche steht!


Sonntag, 12. Oktober 2008

Umbauorgien - Dachgeschoss

Viel ist passiert in den letzten 3 Tagen. Und wenn man es vorher nicht gesehen hat, dann kann man wahrscheinlich hinterher gar nicht sehen, was alles passiert ist.

Aber lieber step by step:

Teil 1 - Das Dachgeschoss

Das Dachgeschoss war geteilt in zwei kleine Räume. Vorne ein Raum im Chalet-Stil (Nut und Feder Bretter soweit das Auge reicht. Oben, unten, vorne, hinten, in Form des Aachener Super-C, als quasi-Einbauschrank. Ein viel zu kleines Velux-Klappfenster, ein Bullauge, Einbaustrahler, blauer Teppichboden.

Dahinter ein zweiter Raum - das Schlafzimmer. Zu klein, dunkel, ein kleines Fenster, abgehängte Decke. Einbauschränke, blauer Teppichboden.



Die Entscheidung, die Wandverkleidung der Altholzsammlung zu übereignen, ist schnell gefallen. Die Entscheidung, die abgehängte Decke im Schlafzimmerteil des Dachgeschosses nicht zu entfernen, ist eigentlich erst gefallen, als es schon längst zu spät, sprich das Brecheisen schon in der Decke versenkt war.





Nichts, was man nicht wieder rückgängig machen könnte. Bodo und Norbert, die beiden Hand-in-Hand-Werker, haben richtig hingelangt. Von unten hat es sich manchmal angehört, als ob das ganze Haus in sich zusammen bricht. Der Fussboden (unten) hat gewackelt, als ob ein Erdbeben durch Cornelimünster scheppert. Die Bretter aus der Verkleidung sind durch das hintere Fenster zwei Stockwerke in den Innenhof geflogen. Die Steine der Trennmauer haben sich durch das kleine Bullauge nach vorne die gleiche Strecke direkt in den Container verabschiedet.



Irgendwann war es dann soweit. Der Raum oben war gross, leer und aufgeräumt. Dafür lag jede Menge Holz vor hinter der Hütte. Das gesamte Holz habe ich dann zusammen mit Holger (mein besonderer Dank geht an Herrn Z. aus S. bei O.) innerhalb von drei Stunden in Feuerkorbgrosse Stücke verhackstückt. Trotz intensiver Nutzung der Bodoschen Kreissäge sind immer noch alle Finger dran.

Das Dachgeschoss wird jetzt noch mit Rigips verkleidet, verspachtelt, grundiert und angemalt. Weiss. Die Stirnseite, die mit dem Bullauge, bleibt aber unverkleidet. Geschrubbt, gebürstet und angestrichen. Quasi sophisticated.




Weitere Umbauberichte vom vergangenen Wochenende folgen in den kommenden Tagen. Wenn ich mal wieder ausgeschlafen habe.

Abhol(t)zung

Das Holz ist absolut unbehandelt. Es sollte also jeder ökologischen Vorverbrennungsprüfung Stand halten.








Ich Nichts

Hier und jetzt und an dieser Stelle, die Welt als Zeugin, vor der gesamten Bloggospähre, vor den Augen aller Bewohner Cornelimünsters und angrenzender Nachbargemeinden möchte ich in aller Deutlichkeit betonen:

Ich bin ein Nichts, ein Schuldiger, ein im Staub meiner Verfehlungen kriechender Cretin. Ich gestehe, dass es meine, meine, ganz und gar meine alleinige allumfassende Schuld ist. Ich war nicht Herr meiner nur rudimentär vorhandenen Sinne. Ich habe es vergeigt.

Ich gelobe Besserung, werde büßen, Opfer darbringen oder mich gar selbst opfern.

(Und jetzt darfst Du Heini zu mir sagen)


Donnerstag, 9. Oktober 2008

Limit

Eigentlich wollte ich gerade meinen bescheidenen Anteil des Kaufpreises überweisen. Und was sich ja mitunter als ganz praktische Sicherheitseinstellung erweisen könnte (!), ist manchmal auch ganz schön lästig. Die Bank hat ein Überweisungslimit pro Tag eingerichtet. Heisst: Ich kann momentan insgesamt maximal 50.000,- EUR pro Tag überweisen. Welche Sicherheit soll das denn bitte bieten? Wenn mal eben "nur" fünfzigtausend Euronen ungewollt den Besitzer wechseln, dann hat das doch nix mehr mit Sicherheit zu tun - viel eher mit "Pleite sein".

Also: Ich muss jetzt jeden einzelnen Tag soviel überweisen, bis ich die Summe voll habe. Albern, Dr. Albern!

Abschlag

Frau G. von der Stawag hat mir Wasser, Strom und Gas angeboten. 164,00 Euro Abschlag muss ich demnächst pro Monat bezahlen. Das Meiste davon sind Heizkosten i. H. v. 98,00 Euro pro Monat. Ab sofort ziehe ich einen warmen Pullover an oder heize mit Zeitungspapier in der Öltonne.



Mittwoch, 8. Oktober 2008

Wandbemalung




Koordinierungstheatralik

An was man so alles denken muss.... Heute geklärt:

- alte Versicherung gekündigt
- neue Versicherung abgeschlossen
- Termin mit dem Dachgeschossabbauer vereinbart (Samstag, 9.00 Uhr)
- Bauschutt-Container bestellt (für Samstag, 9.00 Uhr)
- Umzugstermin festgelegt (18.10.)
- Transporter organisiert (18.10., 9.00 Uhr)

Fehlen für den 18.10. nur noch die fleissigen Helfer ;-)

Nachtrag: Nur die Ummeldung bei der STAWAG (Strom, Wasser, Gas) geht natürlich nicht, weil deren Gombjuter streiken....


Endlich die Traumküche

So sieht gekonnte Küchenplanung aus. Und endlich wird es die Traumküche. Zumindest die Sparversion. (Noch) ohne Dampfgarer und eingebauter Kaffeemaschine.


Freitag, 3. Oktober 2008

Kartons

Das Dachgeschoss ist ausgeräumt und der Stapel wird immer grösser...

Wenge


Wenge - so wird der Boden aussehen. Die Wahl war eigentlich einfacher als gedacht. Frei nach dem Borellinischen Gesetz: Wenn Holger und Julia Eiche oder Nussbaum sagen, dann kann Wenge nur richtig sein.






Die Wenge (Millettia laurentii) ist eine Laubbaumart aus der Familie der
Hülsenfrüchtler. Der Baum ist auch unter den Namen Palissandre du Congo,
Awong und Mundambi bekannt.