Sonntag, 30. November 2008

Unten ist halt doch nicht oben.

Oben gäbe es weniger Probleme als unten. Zumindest den Kamin betreffend. 60cm Bruchsteinmauer für ein Kaminrohr zu durchbohren ist halt doch nicht so einfach, wie eine normale Hauswand zu durchbohren.

Das Ofenrohr wird wahrscheinlich doch nicht direkt nach draussen gehen, sondern in der Ecke stramm gradaus nach oben durch die Decke, dann durch den Kriechspeicher im Dachgeschoss und dann zum Dach raus. Kein Zink, kein Chrom, nix draussen, sondern quer durchs Haus. Gut, dann halt doch mit Wärmeeffekt!

Soweit die Planung von Bodo und mir. Der Ofenrohrverleger muss noch zustimmen. Oder umplanen.

Freitag, 28. November 2008

Kamin-Entscheidungen!

Gut Ding will Weile haben, gut Kamin will HolgiPolgi haben!

Viele Tage sind vergangen, viele Nächte verschlafen, viele Tage vertagträumt. Es hat halt a bisserl gedauert, weil die Suche nach dem vermeintlich perfekten Kaminstandort nicht so einfach beantwortet ist, wie die Frage nach dem einfach störenden Stö(h)r. Auch wenn's stört oder des Störes Rohre stören (Hauptsache Fleisskärtchen, deren Grund, Herkunft und Grundlage meanwhile wider erster Eingebungen doch geklärt sind. Ich und KAMINski halt).

Der Kamin ist der Handöl 21, Handöl ist übrigens eine schwedische Stadt und kein Eifeler Dorf, wie Föhren oder ein Baum wie Föhren. Aber ich lasse mich auch hier gerne eines Besseren beföhren,,,, äh... belehren, wie die Lehren ... äh.. die Föhren, lieber Schauspieler. Ich bin da ja auch nicht nachtragend oder baumsägend. Obwohl ich Baum absägende Wirtschaftsgüter für den Handöl 21 trefflich gut gebrauchen könnte. Allein des Kyoto-Protokolls wegen.

Um nun endlich mal auf den springenden brennenden Punkt zu kommen:
Vorbehaltlich der Zustimmung von Hr. Zipfel, dem Kaminbauer, der wirklich so heisst, wird der camino fratello in der Ecke Wohnzimmer-Indezimmer seinen finalen Standort finden, was im "Bauplan EG" vom August'08 ca. da ist, wo der Schreibtisch mal seinen Platz gefunden hätte. In der Ecke zwischen Wohnzimmer und Indezimmer halt. HolgiPolgi und dem Wärtner aus an Hausen bei die Dorf sei Dank!


HAPPY BIRTHDAY!

Wehrte Frau H. aus dem Ort, dessen Namen ich immer vergesse, hat heute Geburtstag. Und zwar nicht irgendeinen, sondern den 30sten. Also quasi einen besonderen. Also den ersten-weiblich-neunundzwanzigsten. Besonders auch deswegen, weil heute Heinrich & Manfred bei ihr eingezogen sind (afaik).

Unser aller, Flippis und meiner einer seiner Glückwünsche gehen also ins Mircomoor.

All the best, mrs. äitsch. Einen autoindustrieungeschädigten Job (ausser von den Jungs aus Zuffenhausen), schmusige Katzenkinder und einen netten Chemiker. Also alles, what u selbst wish!

(nicht ohne Grund mit dem Label "Merkwürdiges" versehen! ;-)


Donnerstag, 27. November 2008

Handöl, das kommt aus Schweden?

handöl kommt aus schweden und hat sicher nichts mit öl zu tun? ja, solche modelle habe ich auch schon gesehen, gefällt mir, und wo soll es stehen, das schöne teil?

im dachspitz, under the roof, die handwerker werden sich freuen wenn sie den handöl die treppe rauf tragen. macht aber nichts, das ist deren bier und die schaffen das schon. der betreiber des ofens muss dann nur noch den holzkorb nach oben tragen und die asche dafür nach unten. (treppe kehren nicht vergessen). und wenn du gäste hast, die gemütlich im zentrum des hauses sitzen, möglicher weise bei tappas und rotwein, dann kann der yari oder zur abwechslung christian die treppe hoch flitzen und was nachlegen. wenn er zurück kommt kann er berichten wie das feuer gerade so vor sich hin brennt. mein sohn würde vor dem ofen eine kamera installieren, im esszimmer könnte man dann sehen..............die wärme lässt sich aber nicht durchs kabel übertragen.

dir is kalt unterm dach? wenn das so ist, da könnte ich mir andere lösungen vorstellen.

denk an den staubsaugerverteter der sein gerät vorführen will, denk an die schöne eierverkäuferin (sie haben aber einen schönen ofen, kann ich mich da ein bisschen aufwärmen) oder möglicher weise an einen künftigen hauskäufer, dem sollte das schöne teil gleich als erstes ins auge springen.

aber man kann ein licht auch unter den schäffel stellen und den schönen schwedenofen unters dach, da fallen mir noch viele möglichkeiten ein, wie man schönes abwerten könnte, meint der waerthner aus an hausen bei die dorf.

Für Fleiss

Endlich mal wieder ein Fleisskärtchen. Ich weiss nur nicht wofür...... Trotzdem vielen Dank.

Handöl 21

Das wird er. Vielleicht. Ich weiss nur nicht, how much the fish is....
Und ausserdem weiss ich nicht, wohin damit. Oben vor die unverputzte Wand mit einem langen (dann heissen) Ofenrohr zum Dach raus? Oder hinten, in die kleine Niesche, Ofenrohr hinten zur Wand in den "anderen" Speicher? Ach, Jari, ich weiss es doch auch nicht!



Mittwoch, 26. November 2008

Kaminantworten


  • ofenrohre hat es auf der pfeißhütte im schönen karwendel. docha wenzel, deine urgrossmutter, hatte in stargard in pommern, in der bergstrasse 35 a, auch ein ofenrohr und mit der maria habe ich beim schleichacher opa das bad eingeschürt bis das ofenrohr geglüht hat. "jetzt ham mer nei gelunnert", sagte deine tante maria, als sie das rote rohr sah. in qingdao, in china, haben sie so genannte kanonenöfen, die habem auch ein Rohr.
  • ein fireplace, unter den weiden in cornelimünster, braucht kein sichtbares rohr. die gute energieausbeutung vergessen wir einfach. wichtig: das feuer will betrachtet sein wie ein schönes bild. es gibt unterschiedliche feuer, oder anders, jedes kaminfeuer ist sein eigenes feuer. es gibt helle und dunkle feuer, lodernde und verlunnerte, manche prasseln oder knistern und andere brennen still vor sich hin, so als wenn sie wüssten, dass sie zum letzten mal ihre ganze kraft und wärme hergeben, da müssen sie mit ihrer energie etwas haushalten. ich mag diese stillen feuer. und ein gutes feuer braucht wie ein ausdruksvolles bild auch den passenden rahmen. in unserem fall: das feuer braucht einen schönen ofen aussen rum. aber in cornelimünster unter den weiden braucht es kein ofenrohr, rohre stören.
  • vergiss es nicht, der ofen braucht auch einen kamin. wenn der kamin mit bauschutt verfüllt ist, musst du für eine entsprechende alternative sorgen.

  • natürlich kannst du die verrussten glasscheiben am kamin mit backofenspray reinigen. ich habe das früher auch gemacht als ich noch jung und experimentierfreudig war. heute nehme ich einen alten feuchten lappen, den drücke ich in die asche und reibe damit die scheiben blank. eventuell kann man mit einem trockenen tuch, mit küchenkrepp oder zeitungspapier nachpolieren. nachteil bei dieser methode: bei neuen öfen hat es keine asche zum polieren. und, nota bene, nimm keine zeitung von morgen. du kannst eine zeitung nehmen in die man den fisch einwickelt. (die biene hat das copyright für diese reinigungsmethode).

  • ist die reihung deiner ofenbilder schon eine wertung? den ersten ofen finde ich okay, ja der passt unter die weiden.

waerthner aus an hausen bei die dorf

Der Krisen-Knigge

Der Pressesprecher bzw. KvT hat mich auf einen Artikel bei SPON aufmerksam gemacht: Der Krisen-Knigge. Frei nach dem Podolski-Motto: Alles wird schlecht geredet, mir gehts gar nicht so. Aber ändern müssen wir schon was!

Kurbeln wir also die was auch immer an und tun nicht so, als gäbe es eine Krise, nur weil es in der Zeitung steht. Ich ziehe meinen Schluß daraus und kaufe mir einen Ofen UND ein neues Badezimmer!

Den ganzen Artikel gibt es unter http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,592628,00.html

Mit dem passenden Résumé: "Wenn die Krise vorbei ist, können Sie die Thunfischdose zu Hause wieder aufmachen."

Dienstag, 25. November 2008

Kaminfragen

Dachgeschoss oder "Esszimmer", rund oder eckig, Varde oder Handöl, Ofenrohr oben oder hinten, mit Schublade oder ohne, mit Seitenfenster oder ohne?
Entscheidungen können ja so schwer sein! Kann mir mal jmd. helfen?
Das Wichtigste: Wenn ich mich diese Woche noch entscheide, ist der Kamin noch vor Weihnachten angezündelt!















Sonntag, 23. November 2008

Release Party

Unverhofft kommt oft. Das MäWo light 2008 in Cornelimünster hat sich nach einem Exkurs zu Costas und "zur Korne" zu einer Releaseparty der neuen CD "November" von unser aller Jack Bimbes entwickelt. Mensch, war der nervös. Innerhalb von einer Stunde hat er dauerhaft an zwei Flaschen Reissdorf Kölsch genuckelt. Und selbst jetzt - eine halbe Stunde später - hat er es immer noch nicht dran gegeben. Nur den Stoff hat er gewechselt. Jetzt Reissdorf aus dem Glas.

Hörproben und mehr zur Platte unter www.myspace.com/zumnarbenwald
Reinhören!!

Donnerstag, 20. November 2008

Mitgeschrieben

To whom it may concern:


Dienstag, 18. November 2008

Vorher/Nachher: Wohnzimmer

Für den Wohnzimmerumbau war ja vor allem der Wärthner aus die Dorf bei an Hausen verantwortlich. Schön ist es geworden. Ja, ich weiss, die Fotos und Bilder hängen immer noch nicht. Aber es ist ja soooooooooooo viel zu tun.




Vorher/Nachher: Küche

So schaut's in der Küche momentan aus. Die Arbeitsplatte ist später doppelt so breit wie die auf dem unteren Foto und ersetzt den provisorischen Tisch aus dem Haus CAHC.




Vorher/Nachher: Dachgeschoss

Ja, ich weiss. Ab bisserl dunkel sind die Bilder scho, aber ich kann die Sonne ja auch nicht wieder herzaubern.
Trotzdem hier ein paar Nachher-Bilder aus dem Dachgeschoss. Vorher-Bilder gab's schon hier: http://casafratello.blogspot.com/2008/10/umbauorgien-dachgeschoss.html












Montag, 17. November 2008

Zimmertausch: Fertig

Probieren geht halt doch über studieren. In einer kleinen Hau-ruck-Aktion habe ich heute Abend - zusammen mit Aloys - das Sofa nach oben geschafft, das Bett oben wieder abgebaut, nach unten getragen, im Indezimmer wieder aufgbaut und mächtig viele Kleinigkeiten umgeräumt. Jetzt sitze ich hier oben im DG mit Hund und Kerzen und einem Glas Vino Rosso. Irgendwie fehlt jetzt nur noch der Kamin. Vielleicht hat der sogar noch vor dem Bad Vorrang.

Und ja: Vorher-nachher-nochmehrnachher-Fotos folgen. Bald!


Sonntag, 16. November 2008

Zimmertausch

Nach den ersten (sprichwörtlichen) paar Tagen unter dem eigenen Dach, kommen die ersten Gedanken zum Zimmertausch auf.

a-tens) Unterm Dach ist es schon ein bisschen kalt in der Nacht. Grosser Raum, kleine Heizung, nur lauwarme Gedanken. Und ausserdem ist der Raum oben viel zu schön, als dass ich ihn "nur" als Schlafzimmer nutze. Nachts schlafe ich, es ist dunkel. Was will ich da mit so einem Raum?

b-tens) Wo (im ganzen Haus) gibt es eine gescheite Stelle für einen Kamin?

c-tens) Wenn das jetzigen Wohnzimmer Wohnzimmer bleibt, soll dann das Indezimmer wirklich Esszimmer werden?

Wie wäre es mit folgendem Tausch:
Dach: Das Dachgeschoss wird Wohnzimmer. Mit Fernsehecke, Kamin und Sofa, gemütlicher Beleuchtung und Kerzen. Vielleicht noch mit einem kleinen Arbeitsplatz. Einbauschränke für Ordner sind ja auch schon da.
Indezimmer: Das Indezimmer wird zum klassischen Schlafzimmer umgebaut. Hinter die Tür kommt ein dezenter Kleiderschrank. Die Fenster bekommen schöne Jalousien. Solche wie im Micromoor.
Wohnzimmer: Das Wohnzimmer wird zum Esszimmer. Mit langem Tisch und Bank und Stühlen. So wie von Anfang an geplant.

Fragt sich nur, wie ich das Sofa nach oben bekomme.....

Ich bin gespannt auf Eure Meinung!


Samstag, 15. November 2008

Hundehetze

Wie gut, dass immer nur die Träume der ersten Nacht im neuen Haus in Erfüllung gehen.

Sonst wird Flippi bald von einer Horde Nazis durch ein ostdeutsches Dorf getreten und gejagt, und selbst vor meinen Rufen flüchtet er wie anno dazumal in Düren. Mit eingezogenem Schwanz haut er durch eine alten Dorfkneipe und ein paar Gärten ab.
Ein paar Tage später klingelt dann bei mir das Telefon, weil man ihn anhand des chips identifiziert hat. Auf der Landstrasse überfahren. Auf dem Weg nach Timbuktu. So wie Mr. Bones.


Freitag, 14. November 2008

Badbauer gesucht

Die Firma Soundso Badbau hat ein schönes Büro und eine schöne Ausstellung. Und der Herr Soundso ist sehr nett. Und die Frau Soundso hat mir einen Kaffee gebracht. Und dann haben der Herr Soundso und ich mal überlegt, was man aus dem Minibad machen kann.

Gute Ideen hat er ja - Zeichnungen folgen - aber gute Preise auch. Seine erste Schätzung: fünfzehntausend Euro. Ähem. Nach kurzer Info, dass ich doch unter Umständen auch auf die Regenwaldduschkombination und die 8mm-alleinstehende-Trennwand und die matierten Einhandmischwaschkombinationshebeldingens und die bewegungsmeldergesteuerte LED-Klo-Beleuchtung [sic!] verzichten könnte, lag er immer noch bei zehntausend Euro. Plus Märchensteuer....

Kein Aufruf zur Schwarzarbei: Kennt da draussen irgend jemand jemanden der irgend jemanden kennt der mein Bad zu einem ständigen Preis umbauen kann?


Mittwoch, 12. November 2008

Arbeitsplatte

Soll am 3.12. kommen. 310x120 cm. Der Wasserhahn ist ja auch schon provisorisch in die Einzelteile der alten Arbeitsplatte aus Broichweiden und dem Frankensteg eingebaut.



Wenn der Holger....

...seine Kamera nicht immer für sich behalten würde, dann könnte ich ja nochmal ein paar Nachher-Fotos machen....


Also: Das Dachgeschoss ist geräumt und neu gefüllt. Mit Laminat in wengener Farbe, mit weisser Farbe an der Wand. Alle Löcher sind gestopft, der Boden siebzehnmal gesaugt und gewischt und immer noch staubig. Das Bett ist aufgebaut, die Lampe auch, der Kleiderschrank wieder voll. Und die erste Nacht habe ich auch schon oben verbracht. A bisserl kalt wars, nur mit einem Heizkörper. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Vielleicht. Hoffentlich.


Die neue Lampe für oben ist auch schon bestellt und kommt morgen. Work Floor Light. Für mein kleines Homeoffice.




Montag, 10. November 2008

Mitgedacht

Gut, dass ich es schon hab' vorher kommen sehen.... Bodo war ein wenig geknickt, dass er nicht an die vorher-nachher-Fotosession gedacht hat.

Ich schon: hier, hier und hier (to be continued...)

Und wenn ich mir das vorher-nachher so ansehe, dann kann ich gar nicht glauben, dass hier mal eine Architektin gewohnt haben soll.... tz.


Freitag, 7. November 2008

Wenn das Problem zur Lösung wird

Auch wenn ich mich in vielen Themen als Autodidakt bezeichnen würde - was die Elektrik angeht, habe ich eindeutig versagt und meine Lust, mich hier weiterzubilden, ist deutlich eingeschränkt. Mir reicht die Gewissheit, dass ich - im Gegensatz zu anderen - sowohl einen Herd anschliessen kann, ohne dass er durchbrennt, als auch, dass ich weiss, dass man nicht senkrecht oberhalb von Lampenkabeln in die Wand bohren sollte.

Die Verzweiflung vor dem düwi-Regal im praktiker war gross, als mir die Baumarktfachverkäuferin erklärte, dass ich für den einfachen Schalter eine Nullleitung bräuchte, die wahrscheinlich irgendwo hinter dem alten Schalter in der Wand abgeschnitten sei, weil man sie sonst eigentlich ja gar nicht braucht, für den Dimmschalter aber die Zwei-Phasen-Technik benutzt wird und deswegen die Nullleitung keine Rolle spielt. Waaaaaaaaaaasssss? Hä?

Daraus erwuchs dann sehr schnell die Einsicht, dass ich mich vielleicht momentan lieber den wirklich wichtigen Dingen zuwenden sollte..... Und auf der to-do-Liste steht momentan:
  • Bad
  • Garten
  • Dachgeschoss

Um das Dachgeschoss muss ich mich nicht weiter kümmern. Morgen wird endlich der Boden verlegt und dann kann ich nach ein paar gestrichenen Wänden auch schon im Schlafzimmer einziehen. Und irgenwie ist es schon ein bisschen schade, dass Bodo und Norbert nicht mehr regelmässig hier sind und meine Ideen zunichte machen oder "genervt" alles wieder abbauen und umbauen und umändern... Irgendwie werden sie fehlen...

Für das Bad fehlen momentan dringend Paps's Ideen (würde Norbert sagen). Das Bad ist 2,43 Quadratmeter klein. Und da muss jetzt eine Dusche, ein Klo und ein Waschtisch untergebracht werden. Die Theorie steht, die kleinen Kleinigkeiten, die Dinge, die das Bad zu "meinem" Bad machen, schlummern aber noch ziemlich tief in der Ideenkiste.

Punkt 3. Der Garten. Die Idylle meiner morgendlichen Kaffeeausflüge wird vom alt-Gartenhäus'schen Schutthaufen jä zerissen. Ich bringe jeden morgen die gebrauchten Kaffeepads zum Komposthaufen. Der Blick fällt dann unweigerlich auf diesen Haufen (hier von der Seite)


Das ist das alten Gartenhaus. Direkt im Blickfeld der späteren Terazza Panoramica, eingerahmt von irgendeiner halbgaren Hecke (hier links) und meinem Gemüse-Sarkophag (Sarkophag: griech: "Fleisch verzehrend". Bin ich ein Sarkophag??). Ich habe lange drüber nachgedacht, wie ich erstens den Haufen beseitigen und zweitens diese Hecke, die auf Nachbars Terräng steht, verstecken kann. Zumindest für Problem #1 habe ich (erst) jetzt die Lösung, obwohl sie schon mindesten seit Broichweiden auf der Hand liegt: Gabione.

Brauchen und wollen tue ich sie sowieso. Also einfach nur die äussere sichtbare Schicht mit schönen Steinen aufbauen und den Rest mit dem Schutt auffüllen. Yes!

Gabionen und Beispiele gibt es u. a. hier:


Blut-Ahorn

Nur als kleiner Zwischeneinwurf: Dat iss'n:


Ungeahnte Möglichkeiten!

Ich kann deine Begeisterung verstehen, diese düwi Schalter sind richtig geil. Du sagst, man könnte zentral mit einem Knips alles ausschalten. Folglich müsste die süße Biene, wenn sie nachts allein um 3:00 Uhr im Bett liegt, weil ich noch beim Strehler Wirt bin, durch Knopfdruck das ganze Haus unter Strom setzen können. Das heisst, der XY-Ungelöst mit seiner Taschenlampe und der Walter P3 würde dann im hellsten Tageslicht recht blöd dastehen. Der Volksmund spricht von lichtscheuem Gesindel; is doch offensichtlich, dass so ein Einbrecher beim kleinsten Druck auf den düwi-Schalter in die Flucht geschlagen wird.

Da braucht man auch keinen Wachhund im Haus. Und wenn man bedenkt, der düwi frisst kein Pedigree Pal und er verliert keine Haare, was wiederum die Staubsaugerkosten senkt. So gesehen ist düwi eine gute Investition mit vermutlich einem cash flow von weniger als 3 Monaten.

Du könntes auch, wenn du in einer lauen aachener Sommernacht noch oben bei der weissen Kuh sitzt, mit der Fernbedienung das Licht im Haus wieder anschalten, dann findest du besser nach Hause.

Für an Hausen würde ich mir einen wireless Gong vorstellen. Wenn Du aus Aachen zu Besuch kommst musst du an der Haustüre auf den Knopf drücken und dann hören wir es auf der Terrazza Panoramika unten beim Ritter seinem Maisfeld und wir freuen uns, dass du da bist. Du brauchst nicht mehr mit deinem kleinen Auto ums Haus fahren; was auch nicht gut wäre, falls es tiefer gelegt ist.

Düwi, düwi über alles, von der Lech (Augsburg) bis an die Inde (Aachen), überall ich düwi finde.


Waerthner aus an Hausen bei die Dorf

Mittwoch, 5. November 2008

Düwi

Von Busch und Jäger sind die Lichtschalter- und Steckdosenblenden, die momentan hier in den Wänden "u. P." (habe ich heute gelernt: unter Putz) verbaut sind. Und eigentlich hatte ich mich damit ja schon abgefunden.

Abgefunden. Bis sich heute früh das Problem mit Steckdosen und Schaltern im DG stellte. Welche Steckdose ist wo wichtig und wie viele Lichtschalter benötigt man, wenn man aus dem Bett, von der Treppe und im Idealfall sogar aus dem Büro das Licht im Klo anschalten will?

Wärthner (aus Anhausen bei die Dorf) hat mir ja vorgeschlagen, geschaltete Steckdosen verbauen zu lassen. Was in der Konsequenz heisst: Kabel u. P. hinter der Wand oder unter dem Laminat quer durch den Raum zu verlegen.

Oder: Düwi (http://www.duewi.de/). Düwi ist mein neuer Freund. Düwi baut nämlich Funksteckdosen und Schalter, die nicht nur praktisch, sondern auch noch schön sind. Und damit Busch&Jäger sogar verdrängen könnten. Architaste heisst das Zauberding.

Zu Testzwecken habe ich heute schonmal das Basisset mit drei Empfängern für die noch-B&J-Steckdosen und zwei Sendern - einer für die Wand, einer für die Hand - eingekauft. Von der Couch aus kann ich jetzt das Licht in der Küche, im Indezimmer und den Fernseher ein- und ausschalten. Den Fernseher allein wg. des Stromspareffekts. No more stand-by. Und mit dem alles-aus-Schalter geht alles aus.... Ungeahnte Möglichkeiten. Ich fühle mich gerade ein kleines bisschen wie der Heimwerkerkönig!


Du hast noch viel Zeit, lieber Fratello.

Es ist gut wenn du mal keine oder wenig Zeit hast; weil dann kann der Sauerteig richtig aufgehen. Auch die Sache unter den Weiden braucht ihre Zeit. Die "Unaussprechliche" könnte ein Lied davon singen. Auf ihrem Fachgebiet brauchen die natürlichsten Angelegenheiten der Welt, selbst beim Vorhandensein von viel Geld und guten Worten, einfach neun Monate.

Wenn Bodo&Noby in Cornelimünster mal eine Pause einlegen, macht das garnichts. Übrigens, B&N arbeiten wo anders weiter und deine Baustelle kann endlich mal Luft holen; und du natürlich auch. Weil ganz schnell ist eine Mauer eingerissen oder ein Fenster zu gemauert und viel später fällt einem dann ein (nach längerer Betrachtung), dass es auch noch andere Lösungen, sagt man heute Solution, gegeben hätte. Aber das hatten wir schon mal beim Großvater, der immer froh war, wenn eine Zwangspause ihn dazu brachte eine Sache in Ruhe zu betrachten. Mit etwas Glück kann dann aus einer guten Idee eine noch viel bessere werden. Da fällt mir ein, die Wand in Richtung Inde mit dem schönen kleinen Bullauge, sollte man die doch lieber gleich rigipsen, anstatt im Bruchsteinlook . . . . . oder erst später verkleiden? War nur ne Frage! Was meinst du? Vielleicht braucht es an dieser Wand auch noch einige Steckdosen und da wäre der Gipskarton eine bessere Basis als der Bruchstein.

"Gut Ding will Weile haben", was mich an Klaus Kain und seine Frau erinnert, die haben etwas über 8 Jahre an ihrem "Armenhaus" in Festenbergskreut gearbeitet. Mit 10monatiger Pause im Jahr und zwei Monaten intensiver Arbeitszeit. Heute ist es ein wirkliches Schmuckstück; aber sie hatten jedes Jahr 10 Monate Zeit um die zuletzt geschaffte Arbeit zu bewerten und dann ihre neuen Aktivitäten zu planen.

Jetzt hätte ich es bald noch vergessen, ich weiss nicht mal wer es gesagt hat: "Der Lernprozess an sich, ist ein langsamer". (Dem könnte man manchmal widersprechen, wenn man Menschen erlebt die in einer schwierigen Situation sofort die richtige Lösung parat haben, während man selber länger überlegen müsste wie man die Situation meistern könnte. Die Antwort ist einfach, der vermutete Schnellentscheider hatte das gleiche oder ähnliche Problem schon mal gelöst).

Unsere erste Wohnung in Hochzoll war wunderschön. Wir hatten wenig Geld, obwohl wir beide welches verdient haben. Wir haben uns Matratzen gekauft und Monate später das Schlafzimmer dazu geleistet. Abends haben wir Radio gehört und Rotwein aus dem Supermarkt getrunken. (Wir hatten noch keinen Schwarz-Weiss-Ferneher). Dabei hockten wir im Wohnzimmer auf dem Fußboden, wir hatten keine Möbel. Mein Gott, waren das glückliche Zeiten. Die Biene kannte eine Möbelfabrikantin, die hat uns einen Esstisch und Stühle günstig besorgt. Sofa und Sessel wurden erst später gekauft und die hängende Schrankwand noch viel später. Bekannte haben unsere stilvoll eingerichtete Wohnung bewundert und unseren guten Geschmack gelobt. War ja keine Kunst, der ganze Einrichtungsprozess hatte fast 3 Jahre gedauert.

So, jetzt mach ich erst mal ne Pause. Morgen ist immer noch Zeit um den Post nach zu lesen und dann kann ich ihn immer noch veröffentlichen, oder auch nicht.


Waertner aus an Hausen bei die Dorf.