Donnerstag, 30. Dezember 2010

Kentucky

Manche Dinge begleiten einen lang. Manche sogar fast ein Leben lang. Wie zum Beispiel das Umzugsluder (von Albert dem Ungeschlechtlichen) oder das Kentuckycar. Renate und Henry werden sich vielleicht erinnern. Die haben da gewohnt. Und das Kentuckycar war einmal ein Mitbringsel. Jetzt beim "Umzug" ins EG ist es wieder aufgetaucht und mit ins Schlafzimmer gezogen. So wie das kleine Schaukelpferd, das noch immer im Wohnzimmer steht. Eigentlich vollkommen unpassend. Aber so voller Erinnerungen. Nicht ans Schaukeln oder Kentucky. Aber an Menschen.

Spiegelbruch

Merke: Spiegel brechen, wenn man sie zu sehr biegt. Auch, wenn es noch auf dem IKEA-Parkplatz passiert.

Kein Druck

Es leckt wohl doch noch irgendwo in der Leitung. Einen rechten Druck hatte sie heute morgen schon wieder nicht. Kalt war's. Und erst nach einer Nachbefüllung wurde ihr wieder recht warm. Der Heizung. Und mir auch. So geht das nicht!

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Garagenschneebefreiung

All das, was da vor der Garage liegt, habe ich dahin geschoben. Nicht von der Seite, sondern von oben. Ein bisschen Sorgen hat mir der viele Schnee auf dem Dach schon gemacht. Also runter damit. Das kleine Auto braucht im Winter eh keiner. Nur die CDs, die drin liegen. Aber daran habe ich vorher nicht gedacht.

Immer wenn's besonders kalt ist

Immer wenn es ganz besonders kalt ist, dann leckt die Heizung. Oder klappt nicht.
Diesmal war es die im EG, nicht wie vor knapp zwei Jahren im MG.

Der Heizungsbauer konnte erst später kommen, weil sein Auto zugeschneit war. Obwohl es ein 4x4 ist. Jetzt leckt sie weniger und heizt wieder. Ein Ersatzteil fehlt noch. Aber wenigstens wird es inzwischen wieder warm. Auch in der Dusche. Es will ja niemand verstunken ins neue Jahr!

Ausgezogen

Ausgezogen ist er, der Untermieter. Jetzt ist mehr Platz. Vielleicht sogar ein bisschen zu viel. Ach was, kann man nie genug haben. Ich habe jetzt eine Schlagetage.... Mit Schlafzimmer und Ankleidezimmer. Kann man da eine Vallotton hinhängen? Nein, da hänge ich lieber einen Ungerer hin. Einen echten. Der macht sich da besser und schaut böser als die Schöne vom Vallotton.

Bis das Ankleidezimmer mit einem grossen Schrank aus einem schwedischen Möbelhaus ausgestattet ist, wird es auch mit der Badumbauplanung nichts. Und wie ich mich kenne, danach auch nicht mehr. Man kann sich ja anfreunden mit Provisorien. Damit lebt es sich am längsten!

Sch(n)ee wars

Nee, was hat das geschneit. Ich mag das ja. Wenn es schneit und der Schnee auch liegen bleibt. Wenn er weiss ist und nicht schmuddels-grau wird. Wenn es von unten kalt ist und von oben nicht nass nachkommt. Der Winter meinte es heuer gut mit Weihnachten. So gut, dass ich gemeint hab, des höchstpersönlich Sparifankerl hat die Finger im Spiel. Aber mehr Schnee hätte in bajuwarischen Gefilden auch nicht liegen können.

Richtig schee wars mit dem Schnee. Da hat sich das 4x4 und TerrainResponse gleich ganz besonders gelohnt. Drei Leuten haben wir allein am 24.12. aus dem Schnee geholfen. Dank 4x4 und Fussmatten. Jetzt wird es auf der Strasse langsam wieder braun und dreckig. Zeit, dass ich mir andere Matschgruben für den Landi suche.





Montag, 20. Dezember 2010

Fast schon idyllisch



Es wintert. 20 cm Schnee lag heute auf dem weissen Auto. Wäre es nicht so dreckig gewesen, ich hätte es wahrscheinlich nicht gefunden.

Morgen Abend zieht der Untermieter aus. Ist ja fast schon schade. Dann geht es ganz langsam an die Badrenovierung und die raum-technische Reise nach Jerusalem beginnt wieder von vorne. Aus dem unteren Indezimmer wird das Schlafzimmer, aus dem Schlaf- das Wohn- und aus eben diesem das Esszimmer. Oder so.

Mittwoch, 3. November 2010

Ausgefliedert II

Mit den Vorher-Nachher-Bildern ist das immer so eine Sache. Wäre ich Gundis Zambo, fiele mir das deutlich leichter. Auf dem Bild in meinem Blogpost Neues Gartenjahr kann man noch sehen, was ich gestern nicht mehr sah. Nachdem der Gärtner da war.
Ganz langsam lichtet sich der Garten. Nicht nur, weil die Blätter blättern. Vor allem, weil der Flieder ausgefliedert hat. Hier nun der rechte zum Nachbarn gerichtete. Er war alt und morsch und nicht mehr schön. An die gleiche Stelle treten im Frühjahr dann ein paar schöne Sträucher. Vielleicht hat der Wärthner aus AnHousen by the Village ja ein paar Ideen.

Von oben betrachtet ist es jetzt ein bisschen nackich. Dazu sieht man auch ganz gut, dass ich noch nicht nachgestrichen habe. Zu viele weisse Pixel (aka witte pikseltjes) im Bild.






Montag, 1. November 2010

halloween

halloween in cornelimünster,
na so was, und dann noch zahncreme auf dem auto. wie gut, das dein auto eine elegante weisse farbe hat.............stell dir die sauerei bei meinem auto vor?! für die, die es nicht wissen sollten, mein suv ist schwarz.

und übrigens, nicht nur in aachen sind die kinder der süddeutschen akademiker und der muslimischen emigranten in der halloween nacht recht vorlaut, nein, sowas kommt auch auf dem lande vor, zum beispiel, in an hausen by die dorf. aber da muss man kooperieren. bei uns haben die schönen hexen an der türe geklingelt, sie haben gesungen und die plastik bags aufgehalten und ich habe ihren gesang bewundert und ihre schöne gesichtsbemalung gelobt und in ihre offenen tüten überall toblerone rein gefüllt. diese schokolade habe ich immer im hause wenn halloween angesagt ist.

und das wars dann auch, toblerone contra blenda-med. die jungs haben ihre zahncreme tuben in der tasche gelassen und die mädels haben mir freundlich zu gelächelt.

nur der nachbar, der wo keine toblerone im haus hat, dem haben sie sie das auto mit zahnpasta..................aber sowas kennt man ja.

also, wenn ich in cornelimünster......., und es wäre halloween, ich würde mich rechtzeitig mit schweizer schokolade eindecken. bevor möglicher weise ein unverbesserlicher zahnpfleger an meinem auto üben will.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Ausgefliedert

Ausgefliedert. Der Gärtner hat wieder mal Axt und Spaten geschwungen und (nach Absprache) den Flieder beschnitten. Ziemlich sorgfältig sogar.


Hier noch ein paar vorherbstliche Gartenimpressionen. Die Kante zwischen den Gärten ist komplett verschwunden, der Platz vor dem Gartenhaus wird immer noch aufgestockt, die Komposthaufen sind einer angesäten Rasenfläche gewichen. Und der Bambus wird nächstes Jahr das alte Schwimmbad bewuchern (Wunschgedanke)








Trick and die

Schade, dass ich die kleinen Arschlöcher heute Abend nicht persönlich getroffen habe. Bei mir hat es nicht mal geklingelt, trotzdem haben sich ein paar (vermeintlich) Halbwüchsige über mein Auto hergemacht.

Fein säuberlich mit Zahnpasta und Eierschalen haben sie mein Auto versauhudelt. Schade, dass ich Euch nicht getroffen habe.

In einer nächtlichen Putzaktion habe ich den Landi wieder ein bisschen bereinigt. Soweit das bei weisser Zahnpasta auf weissem Auto nächtens überhaupt geht.

Aber wahrscheinlich kann ich froh sein, dass es nur Zahnpasta war. Und keine Schlüssel o. ä.

Schade, dass ich Euch nicht persönlich getroffen habe - mit der Handinnenfläche.

Montag, 25. Oktober 2010

Black-und-Deckern

Eines jeden Mannes Freund, ist sein Hochdruckreiniger. Zuweilen auch "Kärcher" genannt, gibt es das lustige listige Gerät nicht nur in der Hausfarbe gelb, sondern auch in rot. Wenn von Black and Decker. "Listiger Lurch, listiger", habe ich es benamst, weil unter seinem starken Strahl Dinge zum Vorschein kamen, die mir schier unerkannt blieben in den letzten beiden Wintern.

Wie rot wären die Fliesen wohl gewesen, wenn ich sie nicht geblackundeckert, sondern tatsächlich gekärchert hätte?





Donnerstag, 23. September 2010

eine grosse badewanne mit whirl

die badewanne ist ja noch in der vorplanungsphase und da ist es gut, wenn man sich mal ein wenig umschaut, wie es die anderen machen.

mein freund richie hat sein altes bad neu gestaltet. modell altdeutsch, mit beleuchtetem sternenhimmel an der decke und einer doche, die man auch mit dem rollstuhl befahren könnte. seele hat sein bad auch erneuert, keine wanne mehr, viele brauseköpfe in einer schön gemauerten zelle. viel spiegel, damit man nach dem waschen auch betrachten kann, wo man vielleicht noch etwas nachbessern müsste. rutschhemmender fussboden und das bidet und das wc, für alte ärsche mit müdem kreuz, schon etwas höher gehängt als sonst üblich.

man könnte sich auch im ausland einige anregungen holen. wie zum beispiel baden unsere nachbarn, die franzosen. aber das weiss ich, bei marie christine ist alles sehr pracktisch, eng und sehr klein. aber ansonsten ist das deux clefs eine feine sache. nur schade, wenn im elsas gerade patchwork ist, dann sind alle zimmer ausgebucht und man bekommt auch in den gaststuben keinen platz. im dontenville waren auch alle plätze mit überglücklichen flickennäherinnen besetzt. in der winstub beysang, wo man landesübliche schweinehaxen, in den verschiedensten variationen essen kann, hatten sie noch einen gemütlichen tisch für uns. (wenn der wein nicht schmecken sollte, können wir es sagen, am besten wenn die flasche leer ist, meinte die bedienung). die zimmer und die bäder haben wir nicht gesehen, weil alles schon ausgebucht war. im vailland in schlettstadt, wo wir noch ein zimmer bekommen haben, waren bad und zimmer schlicht, französisch halt. ach ja, das wc war rämlich vom bad getrennt, hatte aber kein fenster und eine nicht funktionierende belüftung. zum glück kannten wir den streichholztrick.

in ittersviller beim arnold, sicher hätten wir da ein schönes bad im zimmer gehabt, aber wenn ich an die marmelade denke, die man dort kaufen kann, das puppenküchenglas für soundsoviel €; nein, in ittersviller ist es etwas teuer. übrigens, in ittersviller kann man auch schöne brotzeitbretter kaufen. man kann es auch lassen, aber manche bretter schreien so laut aus dem laden heraus, dass man sich erbarmen muss.

und nicht zu vergessen:
wir waren im zenith in strasbourg beim leonard cohen. alles was ich jetzt schreiben würde könnte es nicht beschreiben, wie schön es war. seine musik und seine musiker, die interpretation seiner lieder. seine zuhörer, es waren 8000, ich habe es danach in der badischen zeitung gelesen, die eine stunde lang, wärend der zugaben, stehend geklatscht haben. und ich war dabei.

waerthner aus an hausen by die dorf.

ps.: leonard cohen ist gestern 76 jahre alt gworden. tomi ungerer dürfte genau so alt sein. am sonntag kostet das tomi ungerer museum in strasbourg keinen eintritt. die anstössigen bilder, die im untergeschoss hängen haben wir nicht angeschaut.

Montag, 30. August 2010

Wohnraumerweiterung

Es ist noch ein bisschen hin. Aber nach rund zwei Jahren unter den Weiden wird es Zeit, den Wohnraum ein bisschen zu erweitern. Daher bekommt Herr C. morgen eine Eigenbedarfskündigung.

Eines hat in eben diesen knapp 24 Monaten gefehlt: Eine Badewanne. Und nach den verregneten letzten Wochen muss ich wohl doch die Reissleine ziehen. Badevergnügen geht vor Mieteinnahmen!

Zum 31.12.2010 wird uns Herr C. verlassen und direkt im Anschluss können die Umbauarbeiten beginnen. Fehlt nur noch ein fähiger Badrenovierer. Ein fähiger. Die B&N-Company scheidet definitiv aus. Die Wasserexperimente der vergangenen Monate sind genug der Versuche!

Eine grosse Badewanne mit Whirl kommt ins untere Bad. Vielleicht sowas. Und eine Abstellfläche für die Senseo. Und eine zeitgesteuerte Heizung.

Wahrscheinlich, so der jetzige, umstössliche Plan, wird das Schlafzimmer vom Dachgeschoss ins EG verlegt. Mit begehbarem Kleiderschrankzimmer. Und da war ja noch die Idee mit der Sauna.....

In den kommenden Wochen gibt es offensichtlich wieder mehr zu schreiben. Stay tuned.

Liebe Frau H...

... dieser Blogpost ist nur für Dich. Ganz speziell. Allein, um zu sagen, dass es mich und den Herrn F. noch gibt. Und, dass sich hier einfach gar nichts tut, weil sich momentan gar nichts tut...

Oder besser: Es tat sich wenig. Und das wenige wurde wieder rückgängig gemacht. Der Gärtner gärtnert, der Pool (deswegen auch meine damalige Zwischenfrage) hat am Beckenrand still und heimlich vor sich hingepieselt. Und das Haus ist grau. Hinten. Nicht ganz. Aber viel fehlt nicht mehr. Und dann fehlen nur noch die Fotos. Aber die folgen dann. Wenn es halt ganz grau ist.

In den kommenden Wochen tut sich wieder mehr. Aber zuviel will ich noch nicht verraten. Kommt. Ganz ausführlich. To be continued. :-)




Mittwoch, 19. Mai 2010

Da fehlt doch was

Wenn man dem Gärtner sagt "mach mal", kann man ja nicht damit rechnen, dass er gleich macht. Gestern Abend habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich in den Garten geschaut habe. Schaut ein bisschen anders aus, als erwartet. Aber viel besser. Die Tanne hat ziemlich gelitten. Da ist auf der Rückseite ein ziemliches Loch. Aber das kriegen wir auch wieder zu. Vielleicht mit einer Tuja ;-) In diesem Blogbeitrag kann man noch erkennen, was jetzt fehlt.

Saugkräfte

Der Arm ist wieder dran und der Gips ist wieder ab. Zeit, zu Taten zu schreiben (zu lassen). Sie saugt, sie scheint, nach unten, oben, rundherum. Und sie ist rund. Entgegen aller Ecken.

Mittwoch, 28. April 2010

Tippen mit einer Hand geht aber noch!

Alle Arbeiten und Wasserpläne sind momentan auf Eis auf Gips gelegt.

Dienstag, 20. April 2010

Der Autor dieser Zeilen...

Der Autor dieser Zeilen liest übrigens ab und zu beim Autor dieser Zeilen mit. Dringend zu empfehlen. Wenn er, der Autor der anderen Zeilen, dann auch noch weniger vom Autor der Zeilen, sondern von sich schreiben würde, dann wären die Texte auch nicht so holprig. Ansonsten: Lesebefehl!

Englischer Rasen

Ein bisschen schaut der Garten aus wie 1990 in Torquay. Nach einem langen, britischen Sommer inkl. Bewässerungsverbot. Weniger das. Viel mehr gerupft und geschnitten. Der Gärtner (ja, den gibt es tatsächlich) fuchtelt also mit dem Vertikutierer rum. Bisher wurde er damit aber nur zum Strauch-Mörder. Die beiden Strächer, ehemals hinter dem Holtz-Ahorn (hier im Vordergrund) haben heute das zeitliche gesegnet. Der Gärtner ist nun also die ganze Zeit damit beschäftigt, den Rasen zu renovieren. Viel Gras bleibt dabei nicht übrig.
Apropos "übrig". Von den ursprünglich drei, morschen und wackeligen Komposthaufen ist neulich, als HMAK hier war, keiner übrig geblieben. Seit Sonntag gibt es auch hier einen neuen. Wieder aus Holz, also auch nicht wirklich stabiler. Die alten werden in den kommenden Tagen - wenn ich aus Hamburg zurück bin - Hephaistos übereignet.

Und ab der nächsten Woche spreche ich mit dem Sauspieler und dem Gärtner mal über das Thema Wasser :-)

Freitag, 26. März 2010

Kissenrätsel

Neben Anna Blume lagern momentan 16 Kissen - grosse und kleine, quadratische und rechteckige. Wer weiß, wozu sie gehören? Auflösung folgt bald.

Neues Gartenjahr

Jetzt ist der (Gross-)Vater also wieder weg. Schee war's. Fast eine ganze Woche war er hier und hat gerackert und geschwitzt, gekratzt und gegraben. Der Garten ist jetzt wieder schön. Der Weg ist frei von Unkraut, das Schwimmbecken ist zugeschüttet und eingegrillt haben wir auch schon. Vorgestern und gestern gab es jede Menge Steaks und Würschtl und alkoholhaltige und -freie Kaltgetränke. Und pünktlich zur Abreise und zum Wochenende ist das Wetter wieder schlecht. Sommer wieder vorbei. Vorerst.
Schee war's, (Gross-)Vater, vielen Dank! Dabei bin ich doch gar kein Kaplan!

Dienstag, 23. März 2010

Viel zu viel. Aber in Reihe vier.

Kunden befreundeter Konzertveranstalter haben sich (mal wieder) über die enormen Eintrittspreise beschwert. So kostet ein Karte für Rebekka Bakken zum Beispiel 29,20 Euro. Ein überschaubares Konzert an einem tollen Ort mit max. 899 anderen Mithörern. Ja, 29,20 Euro sind nicht wenig Geld. Aber wieviel kostet heute ein Kinobesuch oder ein Abend im Pink Moon? Alles hat seinen Preis. Und letztlich kostet es immer soviel, wie jemand zu bezahlen bereit ist.

Im Juli vergangenen Jahres wollte ich Leonard Cohen in Köln sehen und war von den Preisen leicht schockiert. 78,- Euro sollte eine Karte kosten. Zu viel. Aber hallo.

Inzwischen ist ein dreiviertel Jahr vergangen. Leonard Cohen wird nicht jünger, aber seine Konzerte immer besser Und will ich wirklich die Bürde auch mich nehmen, irgendwann feststellen zu müssen, dass ich, wie damals bei Queen, jedes Konzert verpasst habe?

Im September fahre ich dann also nach Strassburg. Fast dreihundert Kilometer weiter weg, als Köln. Ein Hotel muss ich mir dann auch noch suchen. Und die Konzertkarte? Die kostet inzwischen 128,- Euro. Hoffen wir, dass er bis dahin noch lebt.

Samstag, 20. März 2010

Flurschrank: Schlüsseldeponie

Was macht man mit einem Flur, der fast zu eng ist, um durchzugehen und zu lang, um ihn ungenutzt zu lassen? Man fragt einen Tischler. Bodo hat einen Schrank gebaut, der perpekt in eben selbigen Flur hineinpasst. Stauraaum für allerlei Kleinigkeiten, grosse und kleine, unnütze und feine. Sieht richtig gut aus. Hat zwar ein kleines bisschen Ferienwohnung-Charakter. Ist aber ausgesprochen nützlich. Endlich ein Platz, an dem ich meine Schlüssel depnoieren kann.Ich weiss auch schon gar nicht mehr, wie das Leben ohne Schreiner ist. Keine Schränke. Und kein Wasser im Torpedoraum.

Montag, 15. März 2010

Verleihnix - es kommt eh nie wieder.

Bücher und Frauen haben eines gemeinsam: Man sollte sie nicht verleihen. Und wenn, dann mit Sicherheit keine Bücher. Denn Frauen kommen im Gegensatz zu den literarischen Staubfängern wenigstens wieder. Manchmal zumindest.

"Ein perfekter Freund" von Martin Suter ist genauso verschwunden wie zum Beispiel "Die geheimen Tagebücher des Adrian Mole - 13 dreiviertel Jahre" von Sue Townsend - übrigens ein inzwischen 16 Jahre altes Geschenk mit Widmung. Nicht zuletzt deswegen mehr als ärgerlich. Und wie so viele andere auch.

Nun, weg ist weg, sollte man denken; und es sind ja eh nur Bücher. Aber halt Bücher, die ich sonst nie verleihe. Und wenn ich sie dann doch mal verleihe, dann kann ich mir sicher sein, sie sicherlich nie wieder zu sehen. Self-fulfilling prophecy.

Ein Gutes hat es ja: Es ist mehr Platz für neue Bücher. Ich muss mir also seltener neue Regale bauen lassen. Und wenn dann doch mal wieder Platzknappheit herrschen sollte: Ich kann meiner Schwester ja mal wieder ein Buch leihen........

Montag, 8. März 2010

CSI Cornelimünster: Mordwerkzeug

67 Zentimeter lang, spitz wie eine Hacke und nach der Tat löst sie sich in Wasser auf und verdunstet anschliessend: die perfekte Mordwaffe. Hängt so in großer Menge am Gartenhaus. Eine habe ich zu Beweissicherungszwecken abgebrochen. Die anderen 11 hängen noch. Wer also Bedarf hat, möge sich melden, so lange es noch kalt ist.

Donnerstag, 4. März 2010

Eine Fuge ist eine Fuge ist eine Fuge ist eine gebrochene Fuge

Dieses Bild ist keineswegs alt. Nein, es ist von heute. Weil die Fuge, dieses kleine Arschloch (der geneigte Leser verzeihe mir die Ausdrucksweise) schon wieder gebrochen ist. Der letzte Bruch hat grössere Spuren hinterlassen, als erwartet. Trocken war es wohl doch nicht. Denn auf der anderen Seite schimmelt die Wand. Also habe ich die Fuge heute wieder mit Nivea Silikon zugedichtet. Anfang der Woche kommt der Handwerker - der übliche - und wird das Bad wieder aufreissen. Dann werden wir reinschauen und schauen, was wir rein machen müssen. In das Loch, in die Wand, in die Fuge. Wohin auch immer. Ich mag jetzt nicht mehr. Schnauze voll von Fliesen und Bad und Wasser und Schimmel. Ich komme mir ja schon vor wie auf Gut Breitenpuschel.....

Sonntag, 14. Februar 2010

Van, the man

Es war ja irgendwie zu erwarten, dass die Olympischen Winterspiele dieses Jahr nicht ganz spurlos an mir vorüber gehen. Sehen wir von beruflich bedingtem Einsatz - Silber-Lena - mal ab, bleibt da ja noch die unglückliche Liebe Vancouver.

An jeder Ecke kommt gerade eine Dokumentation über "die Traumstadt" am Pazifik. Nahezu jeden Hotspot, der dort gezeigt wird, habe ich live gesehen und eigentlich ist das genauso wie eine Reportage über London oder München: Hach, da war ich schon. Schluß und gut.

Ganz anderes fühlt es sich an, wenn man sieht, wie Olympia den ein oder anderen Ort verändert hat. Die Demonstranten, die Schaufenster in der Robson-Street einschlagen und von der Security niedergestreckt werden. Die Skyline hat sich erheblich verändert. Aber nicht, weil sie natürlich gewachsen ist, sondern weil Olympia sie hat wachsen lassen. Die Strände, die heute viel aufgeräumter und aufpolierter aussehen. Der Stadtkern, der einfach in den Hafen hinein ausgeweitet wurde. Damals wurden schon die Fundamente ins Hafenbecken eingelassen, heute stehen da Häuser - da, wo "früher" noch Boote vor Anker lagen.

Sieht alles ganz anders aus. Hat nichts von seinem Charme verloren. Vancouver halt.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Vollstreckungsankündigung

Die Gerichtskasse Köln hat mir eine Vollstreckungsankündigung geschickt. Vereinfacht gesagt: Das ist die freundliche Ankündigung des Gerichtsvollziehers, wenn ich nicht bald bezahle. Die Frage ist nur: was soll ich bezahlen? Das stand nicht drin. Nur ein Aktenzeichen und die Summe.

Der Anruf bei der Gerichtskasse brachte mittels Aktenzeichen nur insofern Klarheit, als dass es sich um eine Grundbuchsache aus Aachen handelt. Eine Forderung über ein paar hundert Euro aus 2008.

Die Dame am Aachener Amtsgericht hat (am Telefon) nicht schlecht gestaunt, warum die Ankündigung der Vollstreckung erst gut eineinhalb Jahre später kommt. Ob die Forderung tatsächlich mal bezahlt worden ist, wusste Sie auch nicht. Meine Kontoauszüge aus der damaligen Zeit liegen aber schon angestaubt im Keller.

Nun, sie war so freundlich, mir eine Kopie der Gebührenrechnung von damals zuzuschicken, wenn sie die Akte wiedergefunden hat. Die logischerweise auch schon weg-archiviert wurde.

Eine Woche später, gestern. kam die Kopie. Tatsächlich die Gebühr für die Änderungen im Grundbuch. Laut meinen Unterlagen habe ich diese Änderungen bisher auch nicht bezahlt, weil ich nie eine Rechnung dazu bekommen habe.

Es hat ein bisschen gedauert, bis mir klar wurde, warum die Gebührenrechnung nie bei mir angekommen ist. Aus welchem Grund auch immer wurde sie nicht zu mir, sondern nach Broichweiden geschickt.

Und da wir ja inzwischen dank Albert dem Sauspieler wissen, dass "Broichweiden eh scheiße ist", wundert es mich auch gar nicht, dass die Gebührenrechnung von dort nicht den Weg zu mir gefunden hat. Papier ist geduldig und man kann den Depp (also mich) ja mal ins offene Messer der Staatskasse (nennt sich offiziell: Personenkonto) rennen lassen. Gott sei Dank ist dieses Messer aber offensichtlich stumpf. Ich habe den Herrn von der Gerichtskasse davon überzeugt, den Gerichtsvollzieher lieber zu anderen Schuldner zu schicken. Ich zahle freiwillig. Aus Trotz. Pahü!

Off Topic: Smarte Ausfahrten

Ja, eigentlich gehört das gar nicht hier rein. Aber ich freue mich so :-)
Nächste Woche kommt unser neuer kleiner Smart. Damit der neue Kollege auch einen fahrbaren Untersatz hat und nicht immer zu Fuß zum Kunden gehen muss.



Bald kann ich eine Sammlung aufmachen.
Und es wird echt Zeit, dass das Wetter wieder besser wird. Dach weg und hui :-)

Mittwoch, 10. Februar 2010

Nachts sind alle Küchen schwarz...

.... zu schwarz zum knipsen!

Weil ich keine Kamera habe und immer noch mit den 2 Megapixeln vom iPhone ohne Belichtung und Beblitzung rumfummeln muss, gibt es hier also erstmal die vielleicht schon bekannten Fotos - hier noch mit weissen Fronten.

Die Küche ist eh noch nicht fertig, weil der Zimmermann ein kaputtes Knie hat und deswegen wohl nicht stehen oder knien kann, um die Frontblende unter den Hängeschränken zu montieren. Ich habe dafür inzwischen mal wieder Schrank-Verschiebung gespielt. Die Gewürze sind genauso gewandert, wie die Tassen. Diese mussten (natürlich) näher zum Kaffeevollautomat ziehen, damit der Weg nicht so weit ist und alles in Armlänge erreichbar ist. Das gilt natürlich auch für die Whiskeygläser.

Ich weiss nicht, wie häufig ich in den letzten Wochen bei Ikea war, allein um die Fronten zu kaufen. Inzwischen kann ich direkt ins Lager gehen, weil ich jedes Teil, vom Hängeschrank (FAKTUM) bis zum Scharnier (INTEGRAL) beim Namen kenne. Ich muss mir am Selbstbedienungscomputer nur noch den Regallagerplatz ausgeben lassen. Früher habe ich mich immer gefragt, wer das denn nutzt.... Die durchschnittliche Aufenthaltszeit bei Ikea hat sich damit bedeutend verringert. Die Zeitersparnis kann ich jetzt bei der Suche nach einem Parkplatz im neuen Ikea-eigenen Parkhaus wieder vertrödeln.
Und weil ich ja lieber zweimal zum Ikea fahre, um unausgemessen die falsche Front zu bestellen, kann ich dann gleich ein drittes mal hin, um die Front in 30cm Breite neu zu bestellen (statt der gelieferten 40cm). Die schmalere Version hätte heute übrigens geliefert werden sollen. Kam nix. Gut, dass ich morgen eh wieder bei Ikea bin!

In den kommenden Wochen, wenn es irgendwann draussen mal wieder zumindest a bisserl wärmer wird, kann ich mir Gedanken machen, was sonst noch so anliegt. Der Zimmermann wird ja hoffentlich wieder fit werden. Irgendwann.

In all der Wartezeit habe ich zumindest gelernt, dass sich manche Fussballerweisheiten auch ins reale Leben übertragen lassen: "Wenn der Schnee geschmolzen ist, sieht man, wo die Scheisse liegt!". Bei mir auf dem Gehweg vor dem Haus. 5 (i. W.: fünf) Haufen!! Und keiner vom Flip. Tz. Wenn ich den erwische. Dann zeig' ich ihm, was mein Hund so alles kann!!