Sonntag, 14. Februar 2010

Van, the man

Es war ja irgendwie zu erwarten, dass die Olympischen Winterspiele dieses Jahr nicht ganz spurlos an mir vorüber gehen. Sehen wir von beruflich bedingtem Einsatz - Silber-Lena - mal ab, bleibt da ja noch die unglückliche Liebe Vancouver.

An jeder Ecke kommt gerade eine Dokumentation über "die Traumstadt" am Pazifik. Nahezu jeden Hotspot, der dort gezeigt wird, habe ich live gesehen und eigentlich ist das genauso wie eine Reportage über London oder München: Hach, da war ich schon. Schluß und gut.

Ganz anderes fühlt es sich an, wenn man sieht, wie Olympia den ein oder anderen Ort verändert hat. Die Demonstranten, die Schaufenster in der Robson-Street einschlagen und von der Security niedergestreckt werden. Die Skyline hat sich erheblich verändert. Aber nicht, weil sie natürlich gewachsen ist, sondern weil Olympia sie hat wachsen lassen. Die Strände, die heute viel aufgeräumter und aufpolierter aussehen. Der Stadtkern, der einfach in den Hafen hinein ausgeweitet wurde. Damals wurden schon die Fundamente ins Hafenbecken eingelassen, heute stehen da Häuser - da, wo "früher" noch Boote vor Anker lagen.

Sieht alles ganz anders aus. Hat nichts von seinem Charme verloren. Vancouver halt.

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