Freitag, 7. November 2008

Wenn das Problem zur Lösung wird

Auch wenn ich mich in vielen Themen als Autodidakt bezeichnen würde - was die Elektrik angeht, habe ich eindeutig versagt und meine Lust, mich hier weiterzubilden, ist deutlich eingeschränkt. Mir reicht die Gewissheit, dass ich - im Gegensatz zu anderen - sowohl einen Herd anschliessen kann, ohne dass er durchbrennt, als auch, dass ich weiss, dass man nicht senkrecht oberhalb von Lampenkabeln in die Wand bohren sollte.

Die Verzweiflung vor dem düwi-Regal im praktiker war gross, als mir die Baumarktfachverkäuferin erklärte, dass ich für den einfachen Schalter eine Nullleitung bräuchte, die wahrscheinlich irgendwo hinter dem alten Schalter in der Wand abgeschnitten sei, weil man sie sonst eigentlich ja gar nicht braucht, für den Dimmschalter aber die Zwei-Phasen-Technik benutzt wird und deswegen die Nullleitung keine Rolle spielt. Waaaaaaaaaaasssss? Hä?

Daraus erwuchs dann sehr schnell die Einsicht, dass ich mich vielleicht momentan lieber den wirklich wichtigen Dingen zuwenden sollte..... Und auf der to-do-Liste steht momentan:
  • Bad
  • Garten
  • Dachgeschoss

Um das Dachgeschoss muss ich mich nicht weiter kümmern. Morgen wird endlich der Boden verlegt und dann kann ich nach ein paar gestrichenen Wänden auch schon im Schlafzimmer einziehen. Und irgenwie ist es schon ein bisschen schade, dass Bodo und Norbert nicht mehr regelmässig hier sind und meine Ideen zunichte machen oder "genervt" alles wieder abbauen und umbauen und umändern... Irgendwie werden sie fehlen...

Für das Bad fehlen momentan dringend Paps's Ideen (würde Norbert sagen). Das Bad ist 2,43 Quadratmeter klein. Und da muss jetzt eine Dusche, ein Klo und ein Waschtisch untergebracht werden. Die Theorie steht, die kleinen Kleinigkeiten, die Dinge, die das Bad zu "meinem" Bad machen, schlummern aber noch ziemlich tief in der Ideenkiste.

Punkt 3. Der Garten. Die Idylle meiner morgendlichen Kaffeeausflüge wird vom alt-Gartenhäus'schen Schutthaufen jä zerissen. Ich bringe jeden morgen die gebrauchten Kaffeepads zum Komposthaufen. Der Blick fällt dann unweigerlich auf diesen Haufen (hier von der Seite)


Das ist das alten Gartenhaus. Direkt im Blickfeld der späteren Terazza Panoramica, eingerahmt von irgendeiner halbgaren Hecke (hier links) und meinem Gemüse-Sarkophag (Sarkophag: griech: "Fleisch verzehrend". Bin ich ein Sarkophag??). Ich habe lange drüber nachgedacht, wie ich erstens den Haufen beseitigen und zweitens diese Hecke, die auf Nachbars Terräng steht, verstecken kann. Zumindest für Problem #1 habe ich (erst) jetzt die Lösung, obwohl sie schon mindesten seit Broichweiden auf der Hand liegt: Gabione.

Brauchen und wollen tue ich sie sowieso. Also einfach nur die äussere sichtbare Schicht mit schönen Steinen aufbauen und den Rest mit dem Schutt auffüllen. Yes!

Gabionen und Beispiele gibt es u. a. hier:


1 Kommentar:

  1. ...besonders günstig sind sie bei Ebay. Obendrauf wäre Platz für ein kleines oder großes Kräuterbeet o.ä. und Flippi könnte auch nicht so einfach draufpinkeln.

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