die badewanne ist ja noch in der vorplanungsphase und da ist es gut, wenn man sich mal ein wenig umschaut, wie es die anderen machen.
mein freund richie hat sein altes bad neu gestaltet. modell altdeutsch, mit beleuchtetem sternenhimmel an der decke und einer doche, die man auch mit dem rollstuhl befahren könnte. seele hat sein bad auch erneuert, keine wanne mehr, viele brauseköpfe in einer schön gemauerten zelle. viel spiegel, damit man nach dem waschen auch betrachten kann, wo man vielleicht noch etwas nachbessern müsste. rutschhemmender fussboden und das bidet und das wc, für alte ärsche mit müdem kreuz, schon etwas höher gehängt als sonst üblich.
man könnte sich auch im ausland einige anregungen holen. wie zum beispiel baden unsere nachbarn, die franzosen. aber das weiss ich, bei marie christine ist alles sehr pracktisch, eng und sehr klein. aber ansonsten ist das deux clefs eine feine sache. nur schade, wenn im elsas gerade patchwork ist, dann sind alle zimmer ausgebucht und man bekommt auch in den gaststuben keinen platz. im dontenville waren auch alle plätze mit überglücklichen flickennäherinnen besetzt. in der winstub beysang, wo man landesübliche schweinehaxen, in den verschiedensten variationen essen kann, hatten sie noch einen gemütlichen tisch für uns. (wenn der wein nicht schmecken sollte, können wir es sagen, am besten wenn die flasche leer ist, meinte die bedienung). die zimmer und die bäder haben wir nicht gesehen, weil alles schon ausgebucht war. im vailland in schlettstadt, wo wir noch ein zimmer bekommen haben, waren bad und zimmer schlicht, französisch halt. ach ja, das wc war rämlich vom bad getrennt, hatte aber kein fenster und eine nicht funktionierende belüftung. zum glück kannten wir den streichholztrick.
in ittersviller beim arnold, sicher hätten wir da ein schönes bad im zimmer gehabt, aber wenn ich an die marmelade denke, die man dort kaufen kann, das puppenküchenglas für soundsoviel €; nein, in ittersviller ist es etwas teuer. übrigens, in ittersviller kann man auch schöne brotzeitbretter kaufen. man kann es auch lassen, aber manche bretter schreien so laut aus dem laden heraus, dass man sich erbarmen muss.
und nicht zu vergessen:
wir waren im zenith in strasbourg beim leonard cohen. alles was ich jetzt schreiben würde könnte es nicht beschreiben, wie schön es war. seine musik und seine musiker, die interpretation seiner lieder. seine zuhörer, es waren 8000, ich habe es danach in der badischen zeitung gelesen, die eine stunde lang, wärend der zugaben, stehend geklatscht haben. und ich war dabei.
waerthner aus an hausen by die dorf.
ps.: leonard cohen ist gestern 76 jahre alt gworden. tomi ungerer dürfte genau so alt sein. am sonntag kostet das tomi ungerer museum in strasbourg keinen eintritt. die anstössigen bilder, die im untergeschoss hängen haben wir nicht angeschaut.
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